Heftige Regenfälle und Sturmböen haben rund um die Ägäis in Griechenland zu massiven Beeinträchtigungen geführt. Innerhalb weniger Stunden wurden zahlreiche Straßen in Athen, auf der Halbinsel Peloponnes und auf Kreta überflutet; der Verkehr kam örtlich nahezu zum Erliegen. Nach Angaben der Behörden zählt die aktuelle Schlechtwetterlage zu den intensivsten seit Jahren. Der Zivilschutz spricht von einer "kritischen Phase", die sich nur langsam abschwächen werde. Süddeutsche

Das gemeinsame Marketingprogramm mit TUI werde von November bis August 2026 laufen und die Präsenz griechischer Ziele in wichtigen Quellmärkten stärken, teilt Griechenlands Tourismusministerium mit. TUI bringe globale Reichweite und Werbekraft ein, um mehr internationale Reisende anzuziehen. Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget der nationalen Tourismusorganisation GNTO, die dafür 750.000 Euro bereitstellt. Travel and Tour World

Eurowings plant für den kommenden Sommer eine neue Direktverbindung von Düsseldorf nach Karpathos. Ab Mai bis zum 20. Oktober soll die Strecke jeden Dienstag bedient werden, der Ticketverkauf startet Mitte November, kündigt die Airline an. Laut dem Bürgermeister von Karpathos ist die Route Teil einer Strategie, die Insel stärker an Europa anzubinden und den Tourismus über die Hauptsaison hinaus auszubauen. FVW (Abo)

Grecotel stellt zum 50-jährigen Bestehen die zehn Häuser auf Kreta neu auf. Ab 2026 modernisiert die Gruppe laut Ankündigung mehrere Resorts und erweitert All-inclusive-Konzepte. Das Creta Palace werde nach umfassender Renovierung unter der Luxme Collection firmieren, das Hotel Caramel gehöre dann zum Boutique-Portfolio. Auch Amirandes, Luxme White und Marine Palace & Aqua Park erhalten ein Make-Over. Travelnews

Seit dem Ende der Pandemie erlebt Griechenland einen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Tourismus gilt als zentraler Motor und trägt laut World Travel and Tourism Council (WTTC) rund 20 Prozent zur Wirtschaftsleistung bei. Die Besucherzahlen steigen Jahr für Jahr, doch mit dem Erfolg wächst laut National Bank of Greece der Druck auf die Infrastruktur.

Griechenlands Tourismus befindet sich weiter im Aufwind. Laut Zentralbank stieg die Zahl der Gäste in den ersten acht Monaten des Jahres um vier Prozent, die Einnahmen legten um zwölf Prozent auf 16,7 Milliarden Euro zu. Insgesamt werden bis Jahresende rund 44 Millionen Besucher erwartet, die Kreuzfahrt ist mit rund sechs Millionen Gästen ein wichtiger Wachstumstreiber. Reisereporter

Mehrere griechische Inseln, darunter Santorin, Mykonos, Rhodos und Kos, wollen künftig Eintrittsgelder von Tagesgästen erheben. Ein Zusammenschluss von 34 Gemeinden fordert von der Regierung in Athen das Recht, eine Abgabe nach dem Vorbild Venedigs einzuführen. Die Bürgermeister verweisen auf hohe Kosten für Müll, Wasser und Energie. Auf Santorin etwa bezahlen Kreuzfahrtbesucher bereits eine Gebühr, jedoch nicht Ausflügler von anderen Inseln. Bild

Wegen dringender Reparaturarbeiten hat das griechische Kulturministerium eine vorübergehende Schließung des Amphitheaters des Herodes Atticus angekündigt. Das rund 1.900 Jahre alte Gebäude in Athen, das auch für Konzerte genutzt wird, kann in den kommenden drei Jahren nicht besucht werden. Ein letztes Konzert findet Mitte Oktober statt. WDR

Wegen notwendigen Sanierungsarbeiten wird der Kanal von Korinth in Griechenland ab 14. Oktober auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die rund 6,3 Kilometer lange Wasserstraße mit ihren bis zu 85 Meter hohen Felswänden verkürzt am Isthmus von Korinth auf der Halbinsel Peloponnes die Seeroute zwischen dem Ionischem Meer und der Ägäis erheblich. T-Online

Griechenland-Urlauber müssen sich bis auf Weiteres auf Probleme am Flughafen Athen einstellen. Denn wie griechische Medien berichten, setzen die Fluglotsen ihren, Ende September begonnenen, Bummelstreik fort. Das führte bereits zu Tumulten von Reisenden wegen Ausfällen und Verspätungen.