Im ersten Halbjahr 2025 wurden in Deutschland Hotelimmobilien im Wert von rund 830 Millionen Euro gehandelt – mehr als doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum 2023. Damit erreicht der Markt den höchsten Halbjahreswert seit Beginn der Zinswende. Vor allem hochpreisige Einzeltransaktionen wie der Verkauf des Mandarin Oriental in München sorgten für den guten Wert.

Union Investment hat das Hotel "Courtyard by Marriott Munich City Center" in der Nähe des Hauptbahnhofs verkauft. Für 74,9 Millionen Euro ging das Objekt (Baujahr 2006, 248 Zimmer) an die Gesellschaft Blue Coast Capital. Der erzielte Verkaufspreis soll geringfügig über dem zuletzt festgestellten Sachverständigenwert liegen. Immobilienmanager

Der Rat der Stadt Bochum hat dem angestrebten Teilverkauf von sieben, dem Träger SBO zugehörigen städtischen Seniorenheimen, an die Diakonie Ruhr in seiner Sitzung am 28. Mai zugestimmt. Die Diakonie soll mindestens 51 Prozent an der SBO übernehmen. Die Einrichtungen waren stark defizitär, seit 2007 musste die Stadt fast 50 Millionen Euro Verluste ausgleichen.

Kompetenz, neutraler Rat und individueller Service gehören zu den wichtigsten Kriterien, warum Kunden professionelle Reiseberatung suchen, ergab eine GfK-Umfrage im Auftrag der Rita AG. Rund 78 Prozent der Befragten legen Wert auf Expertenwissen, gefolgt von Problemlösung und Beratung nach persönlichen Wünschen. Auch Zeitersparnis spiele eine wichtige Rolle.

Das ADAC Reisebüro Papendick erweitert den Einsatz digitaler Avatare. Nach Sankt Augustin ist nun auch in der Filiale in Hennef eine virtuelle Assistenz im Einsatz. Avatar Anna informiert über ADAC-Mitgliedschaften, Versicherungen und Mitgliederreisen. Die KI-Anwendung ergänzt die persönliche Beratung und soll laut Unternehmen die Kundenansprache modernisieren.

Im nordrhein-westfälischen Arnsberg steht das Hotel Ibis Styles Arnsberg Sauerland zum Verkauf. Das 83-Zimmer-Hotel ist aufgrund seiner zentralen Lage neben dem Veranstaltungszentrum Kaiserhaus, der Nähe zum Stadtzentrum von Neheim und der guten Anbindung an die Autobahn A46 für Geschäftsreisende und Tagungsgäste interessant. Der Verkauf erfolgt über den Immobilienspezialisten Christie & Co. Deal Magazin

Serviceentgelte und Beratungsgebühren im Reisebüro stoßen bei vielen Kunden auf Akzeptanz – vorausgesetzt, der Mehrwert ist klar. Besonders Jüngere und Vielbucher zeigen sich offen, wie der zweite Teil der Studie "Customer Insights 2024" des Projekts Reisezukunft zeigt. Entscheidend seien die Höhe der Gebühr, transparente Kommunikation und die Qualität der Beratung.

Das Hotel Färberwirt (Foto) in Wildschönau in Österreich, nahe der deutschen Grenze wird verkauft. Seit seiner Eröffnung in den 60er Jahren war es familiengeführt, jetzt ist es geschlossen. Das Hotel hat 25 neu eingerichtete Gästezimmer und 51 Zimmer, die noch gestaltet werden müssen. Zu dem Hotel gehört ein Restaurant mit Innen- und Außenflächen. Der Verkauf läuft über den Immobilienspezialisten Christie & Co. Deal

Mit einem Vorurteil will Astrid Oberhummer von Lobster Experience aufräumen: Wer Luxus nicht lebe, könne keinen Luxus verkaufen. Das sei Quatsch, so die Inhaberin der auf Luxus spezialisierten Agentur. Man müsse Reiseberater "stärker unterstützen, die in den Verkauf von Luxusreisen einsteigen wollen." Dirk Gowin von Select Luxury Travel ergänzt, dass zum Erfolg erforderlich sei, "die Extra-Meile zu gehen, sich reinzufuchsen in die Materie und Neues aufzusaugen." Mike Lehmann von Dertour Deluxe rät zum intensiveren Austausch mit den anspruchsvollen Luxuskunden, um Wünsche noch passgenauer zu erfüllen. FVW

Im kommenden Jahr findet die Reisemesse in Berlin vom 4. bis zum 6. März statt, genau wie der ITB Buyers Circle. Bis zu 1.300 Einkäufer aus den Bereichen Freizeit, Geschäftsreisen und Mice haben ab sofort die Chance, sich für den exklusiven Kreis zu qualifizieren. Für sie gelten Vorteile, wie Fast Lanes an den Eingängen, Lounge-Zugang im Funkturm und die Teilnahme am Speed Networking. ITB Berlin