Schmetterling Touristik

NCL-Chef warnt Kreuzfahrtindustrie vor Preiskämpfen

Frank del Rio, Chef der Norwegian Cruise Line Holdings, hat die Konkurrenz ermahnt, die wirtschaftliche Erholung der Kreuzfahrtbranche nicht durch eine Discount-Mentalität zu gefährden. Sein Unternehmen werde weiterhin Preisdisziplin wahren, versicherte er. Es sei besser, zusätzliches Geld ins Marketing zu investieren, um gemeinsam mit den Reisebüros den Markt anzukurbeln, als auf Billigangebote zu setzen. Travel Weekly 

Lernidee baut Zugreise-Angebot für die Schweiz aus

Nach der Übernahme des Online-Portals Bahnurlaub.de und des Veranstaltergeschäfts für Bahnreisen in die Schweiz vom City Reisebüro Udo Hell hat Lernidee die Kontingente und die Zahl der Termine in der Schweiz erhöht sowie neue Produkte aufgelegt. So gibt es für die achttägige Tour "Glacier- & Bernina-Express – erstklassig & legendär" zusätzliche Gruppentermine. Neu ist außerdem die "Excellence Class" im Glacier Express. Auch das Programm "Spektakuläre Reise durch die Schweiz“, das Züge und Strecken kombiniert, wurde von elf Zügen sowie Postauto und Schiff auf 13 Züge ausgebaut. Touristik Aktuell

MUC-Chef ist neuer Präsident des BDL

Lammers Jost

©Flughafen München

Jost Lammers (Foto) löst am 1. Juni Peter Gerber ab, dessen Amtszeit als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) turnusgemäß am 31. Mai endet. Lammers ist seit Anfang 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH. Reise vor9

Carnival speckt Gastro-Service an Bord ab

Um Personalengpässen zu begegnen, die laut Reederei aus Schwierigkeiten, Visa für neues Personal zu bekommen, resultieren, hat Carnival Cruise Line der Kundschaft "bescheidene Anpassungen" der kulinarischen Services an Bord angekündigt. So fällt bis Ende Juni etwa der Chef's Table, ein mehrgängiges "VIP Dinner" mit dem Küchenchef", flach. Auch das italienische Restaurant Cucina Del Capitano bleibt abends dicht. Cruise Industry News

Schmetterling Reiseziele

Barbados schafft Testpflicht für geimpfte Reisende ab

Barbados Brandon's Beach

©Barbados Tourism Marketing

Vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Reisende müssen von Mittwoch an keinen negativen Test mehr vorweisen, um nach Barbados einreisen zu dürfen. Premierministerin Mia Amor Mottley erklärte, weil mehr als 70 Prozent der Inselbevölkerung gegen das Virus geimpft seien, könne ihr Land auf die Maßnahme verzichten. Visit Barbados

Bei britischen Bahnen droht ein Großstreik

Derzeit befragt die Gewerkschaft RMT rund 40.000 Mitarbeiter des Unternehmens National Rail, das für die gesamte britische Bahninfrastruktur zuständig ist, sowie von 15 Bahnanbietern zu ihrer Streikbereitschaft. Das Ergebnis wird am Mittwoch erwartet, Arbeitsniederlegungen könnten bereits im Juni stattfinden. Die Arbeitnehmervertreter drohen mit einem "Sommer der Unzufriedenheit", wenn die Löhne nicht erhöht würden. Stern

Nachtleben in Thailand darf wieder öffnen

Vom 1. Juni an dürfen Amüsierbetriebe wie Kneipen, Bars und Karaoke-Etablissements wieder öffnen. Der Alkoholausschank ist bis um Mitternacht gestattet. Die neue Regelung gilt für insgesamt 31 thailändische Provinzen, die entweder als Tourismus-Pilotzonen oder als "grüne Zonen" eingestuft werden. Farang

Sri Lanka will seine Airline verkaufen

Unruhen, Regierungsrücktritt, Stromausfälle, Zahlungsunfähigkeit – der Inselstaat Sri Lanka ist schwer gebeutelt. Nun plant der neue Premierminister Ranil Wickremesinghe die Privatisierung des Staatscarriers Sri Lankan Airlines, der 2021 rund 117 Millionen Euro verlor. Es könne "nicht sein, dass dieser Verlust von den Ärmsten der Armen getragen werden muss, die noch nie einen Fuß in ein Flugzeug gesetzt haben", erklärte der Regierungschef. Aerotelegraph

Polens Tourismus leidet unter dem Ukraine-Krieg

Erst kam Corona, dann der Krieg – und mit ihm Bilder von zahlreichen ukrainischen Flüchtlingen in Polen. Die historische Hauptstadt Krakau hatte vor Corona 14 Millionen Touristen im Jahr. Doch dieses Jahr verzeichnen laut einer Erhebung der Krakauer Tourismuskammer 88 Prozent der Anbieter sehr viele Stornierungen. Dabei sind die Hotels, die zunächst mit Flüchtlingen belegt wurden, längst wieder bereit, Touristen zu empfangen. Vor allem die Reisegruppen, die einen großen Teil der Nachfrage ausmachten, bleiben nun aber weg. Deutsche Welle

Schmetterling Querbeet

Geschäftsklima hellt sich überraschend auf

Aufschwung Corona Foto iStock ST.art

©iStock ST.art

Die monatliche Umfrage des Ifo-Instituts unter 9.000 Top-Managern zeigt zum zweiten Mal in Folge eine Verbesserung des Geschäftsklimas. Die deutsche Wirtschaft erweise sich trotz Inflationssorgen, Materialengpässen und Krieg in der Ukraine als robust, kommentiert Ifo-Präsident Clemens Fuest. Anzeichen für eine Rezession seien derzeit nicht sichtbar. Handelsblatt

Swiss ignoriert Maskenpflicht auf Deutschland-Flügen

Auf mindestens zwei Flügen der Airline von Hamburg und Berlin nach Zürich am Sonntag wies das Swiss-Kabinenpersonal nicht ein einziges Mal auf die Maskenpflicht hin, obwohl Reisende laut Infektionsschutzgesetz auf allen Flügen von und nach Deutschland einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Geschätzte 40 Prozent der Passagiere waren ohne Maske unterwegs. Ein Swiss-Sprecher erklärte, auf Flügen der in der Schweiz immatrikulierten Maschinen aus Deutschland heraus gelte die Pflicht nicht. Das Bundesgesundheitsministerium sieht das anders. Spiegel

Potenzieller Käufer für Kreuzfahrtriesen im Bau springt ab

Der schwedische Reedereikonzern Stena AB hat kein Interesse mehr am Weiterbau des zur Insolvenzmasse der MV Werften gehörenden Kreuzfahrtschiffes Global One. Der einzige Kunde, der für das Schiff zu haben gewesen sei, habe am Wochenende abgesagt, sagte Insolvenzverwalter Christoph Morgen. Damit sei die geplante Verlängerung der Transfergesellschaft für 1.500 ehemalige Werft-Beschäftigte weiter ungewiss; sie läuft Ende Juni aus. Zeit

Bad Bots nehmen zunehmend die Reisebranche ins Visier

Bad Bots sind Software-Anwendungen, die automatisiert Prozesse mit schädlicher Absicht ausführen, wie beispielsweise Kontoübernahmen und Datenklau. Weltweit entfallen 28 Prozent des Internetverkehrs auf Bad Bots, in Deutschland sind es sogar 40 Prozent. Wegen der wertvollen persönlichen Daten zählen der Einzelhandel und vor allem die Reisebranche zu den Hauptzielen der Angreifer, stellte das Imperva Forschungslabor für Cyberbedrohungen fest. Demnach sind Bad Bots auch für schlechteren Online-Service, Kundenverluste und Datenschutzverstöße verantwortlich. All About Security