Am 6. Oktober geht es in Düsseldorf unter dem Motto "Quo vadis Reisevertrieb" einen Tag lang um die Zukunft des stationären Vertriebs. Auf der Agenda des Events für Mitglieder und Interessierte des Verbandes unabhängiger selbstständiger Reisebüros (VUSR) stehen Themen, wie Flugchaos und Mehrarbeit sowie die Aufarbeitung des Datenskandals. Die Teilnahme kostet zwischen 79 und 109 Euro. VUSR (Anmeldung)

Nach den verheerenden Bränden auf der griechischen Insel sollten sich Reiseverkäufer selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen, teilt Alltours mit. Darum geht der Veranstalter mit einer Expi-Gruppe auf Inforeise nach Rhodos, die vom 19. bis zum 21. August stattfindet. Flugpartner des Famtrips ist Eurowings. Alltours

Das Karibik-Event für Counter-Profis findet 2023 wieder zusammen mit Nicko Cruises statt, diesmal geht es ab Nürnberg aufs Flusskreuzfahrtschiff Belvedere. Am 28. und 29. November sind Partner wie Antigua, Tobago, British Virgin Islands, Aruba und Nassau sowie die Hotelgruppen Viva Wyndham, Palladium, Lions Dive und Sandals dabei. Die Teilnahme kostet Expis in der geteilten Doppelkabine 25 Euro. Google Docs (Anmeldung)

Die Annahmen waren plausibel: Zinsanstieg, Inflation und wirtschaftliche Probleme drücken die Reiselust, dachten sich im vergangenen Jahr einige Hedgefonds und setzten mit Leerverkäufen auf fallende Kurse, zum Beispiel bei den Kreuzfahrtriesen Carnival, Royal Caribbean und Norwegian. Doch es kam anders – Kreuzfahrtaktien stiegen und das brockte den Hedgefonds bisher Verluste in Höhe von knapp 5,9 Milliarden Euro ein. Capital

Nach dem Ende der jüngsten Kreuzfahrt am Montag in Hamburg wird die seit zehn Jahren für Hansa Touristik fahrende Ocean Majesty wohl außer Dienst gestellt. Weder Hansa Touristik noch der griechische Schiffseigner Majesty International Cruises äußern sich bislang zur Zukunft des Schiffes, das nach Spekulationen der Bild-Zeitung als Flüchtlingsschiff in Amsterdam landen könnte. Cruisetricks 

Extreme Hitze, Trockenheit und starker Wind ist die Mischung, die in Portugal seit dem Wochenende zu Waldbränden geführt hat. Mindestens 1.400 Personen wurden evakuiert, darunter auch mehr als 100 Touristen aus Hotels in Odemira und Umgebung im Alentejo. Laut Radiosender RTP haben sich die Flammen Richtung Algarve ausgebreitet. Auch Straßen und Autobahnen wurden gesperrt. Im Zentrum des Landes habe sich die Lage beruhigt, melden die Behörden. Euractiv

Wegen des Sturms Zacharias können etwa Aida und TUI Cruises ihre Fahrpläne nicht einhalten, da im Unwettergebiet liegende Häfen in Norwegen und Dänemark nicht angefahren werden. Unter anderem werden aktuelle Kreuzfahrten von Perla, Nova, Mar, Bella und Diva in Nordeuropa umgeroutet. Bei TUI Cruises ist eine Reise der Mein Schiff 4 ab Kiel betroffen, das Stockholm statt Kopenhagen anläuft. T-Online

Im südafrikanischen Kapstadt kam es am Wochenende und zum Wochenbeginn im Rahmen eines Streiks der Sammeltaxis zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Auslöser des Streiks ist ein härteres Vorgehen der Stadt gegen Sammeltaxis, die nicht verkehrssicher sind. In der vergangenen Woche waren deswegen 15 Fahrzeuge beschlagnahmt worden. Der nationale Verband der Taxibetreiber, Santaco, hatte daraufhin sofort einen Streik ausgerufen. FAZ

Mit Hilfe nachhaltiger Kraftstoffe will die Luftfahrt bis 2050 klimaneutral werden, doch Experten sind skeptisch. Denn auch beim Verbrennen von Kerosin aus Pflanzen oder Abfällen wird CO2 freigesetzt. Das Beste wäre synthetisches Kerosin, gewonnen aus CO2 aus der Atmosphäre und grünem Wasserstoff. Ob dafür aber genügend erneuerbare Energien zur Verfügung stehen werden und ob diese zu einem annehmbaren Preis produziert werden können, ist offen. Welt

Reiseversicherungen verkaufen sich in Reisebüros weiterhin gut, doch im Vergleich zu den Corona-Jahren hat sich die Nachfrage abgeschwächt. Dazu könnten gestiegene Preise beigetragen haben. So haben etwa die Ergo Reiseversicherung (ERV) und Allianz Partners ihre Tarife erhöht. Außerdem könnten die weiterhin von vielen Veranstaltern angebotenen Flex-Tarife Reiserücktrittsversicherungen in den Augen mancher Kunden überflüssig machen. Touristik Aktuell

Einer der wichtigsten Gründe, das Unternehmen zu verlassen, ist die Unzufriedenheit mit dem Chef. Dabei geht es in den seltensten Fällen ums Fachliche, sondern meist um menschliches Fehlverhalten wie etwa Mobbing und mangelnde Wertschätzung. Ebenso von Bedeutung ist die Situation bei Wettbewerbern. Sie werden attraktiv, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten oder bessere Möglichkeiten zur Work-Life-Balance bieten. Und selbstverständlich spielt das Geld eine wichtige Rolle. Arbeits-ABC