Die Führungsriege der Reisebüroverbünde erwartet für 2024 solide Zuwächse, auch wegen der bereits vor der FTI-Insolvenz starken Buchungen. "Alles in allem rechnen wir mit einem erneut positiven Jahr für den stationären Vertrieb", sagt TSS-Chef Manuel Molina. Auch bei LCC stehen die Zeichen nach Angaben von Chef Markus Orth "klar auf Wachstum". Die Alltours Reisecenter erwarten laut Geschäftsführer Michael Sawang ein "zweistelliges Umsatzwachstum". Schmetterling-CEO Ömer Karaca sieht nach der FTI-Pleite die Absicherung der Kundengelder als echten Pluspunkt für den stationären Vertrieb. FVW

Seit Ende Mai gehört der Fernreisespezialist Explorer zur Schauinsland-Gruppe, nun gibt es mehr Schulungstermine zur Buchbarkeit der Produkte. Neben den Basic-Schulungen können Expis ihr Wissen jetzt bei Advanced-Terminen vertiefen. Im Fokus steht dabei der Umgang mit dem Buchungstool Tripbuilder. Die Basic-Webinare finden am 16. und 18. Juli statt. Für Fortgeschrittene sind Schulungen am 24., 25, 30. und 31. Juli vorgesehen. Tip Online

Neue Beschränkungen für den Transport von Hunden in die USA machen die Mitnahme von Vierbeinern in Passagiermaschinen vom 1. August an unmöglich. Das Embargo betreffe sowohl Tiere, die als Handgepäck in der Kabine reisen sollen, als auch jene, die als Übergepäck im Frachtraum befördert werden sollen, teilt Lufthansa mit. Alternativ bleibe derzeit nur der Weg über Luftfracht. FVW

Das Centrum für Reisemedizin warnt vor einem Ausbruch des Oropouche-Fiebers auf Kuba. Innerhalb kurzer Zeit wurden knapp 4.000 fiebrige ambulante Fälle mit dem tropischen Virus gemeldet. Dabei handelt es sich um eine durch Mücken übertragbare Krankheit, die zu Unwohlsein, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen führen kann. Reisende sollten vor allem nachts konsequent Mückenschutz anwenden, es gibt noch keine Impfung. Deutsches Gesundheitsportal

Nach einem operativen Verlust von 850 Millionen Euro im ersten Quartal kündigt Lufthansa-Bereichsvorstand Jens Ritter Sparmaßnahmen an, die eine kurzfristige Senkung von Sach-, Personal- und Projektkosten bewirken sollen. Die Erlöse seien niedriger als erwartet, gleichzeitig blieben die Kosten auf sehr hohem Niveau, heißt es zur Begründung. So gab es zuletzt bei den Ticketpreisen eine Normalisierung, nachdem diese in den zurückliegenden zwei Jahren wegen enorm gestiegener Nachfrage um 23 Prozent gestiegen waren. Gleichzeitig treiben hohe Tarifabschlüsse die Kosten in die Höhe. Vor allem die Geschäftsreisenden seien nach der Corona-Krise nicht ganz zurückgekehrt. Handelsblatt