26. November 2021 | 19:20 Uhr
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EU-Staaten stoppen Passagierflüge aus südlichem Afrika

Die Staaten der Europäischen Gemeinschaft setzen angesichts der neuen, möglicherweise gefährlicheren Variante des Coronavirus alle Passagierflüge aus Botswana, Swasiland, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Südafrika und Simbabwe aus. Deutschland erklärt die Länder zum Virusvariantengebiet.

Coronavirus Rendering Foto iStock Gilnature

Die EU blickt mit Sorge auf eine neue Coronavirus-Variante

Die slowenische Ratspräsidentschaft der EU teilte am Freitag mit, das zuständige Gremium der EU-Staaten habe sich darauf verständigt, die entsprechende Notbremse auszulösen und Einschränkungen für alle Reise aus dem südlichen Afrika in die EU zu verhängen. Für Rückkehrer aus dieser Region sollten strenge Test- und Quarantänevorschriften gelten.

Die Vereinbarung ist für die EU-Staaten nicht verpflichtend, sie wurde allerdings von sämtlichen Ländern unterstützt. Deutschland werde Südafrika zum Virusvariantengebiet erklären, kündigte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Freitag an. Die Regelung trete in der Nacht zum Samstag in Kraft. Fluggesellschaften dürfen damit nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern.

Reiserückkehrer aus den betroffenen Staaten müssen sich unabhängig von ihrem Impfstatus nach der Rückkehr für 14 Tage in Quarantäne begeben. Die Quarantänedauer kann nicht verkürzt werden.