Ameropa hält an elf Prozent Provision für Reisebüros fest
Ameropa behält im neuen Touristikjahr das Provisionsmodell bei. Reisebüros, die einer Kette oder Kooperation angehören, erhalten elf Prozent Provision – auch für Schnittstellenhotels und zugebuchte Bahnleistungen. Für unabhängige gibt es nun acht Prozent. Damit wolle der Veranstalter laut Vertriebsleiter Chris Aßmann (Foto) die Wichtigkeit des stationären Vertriebs betonen.

Ameropa Reisen GmbH
Ameropa-Vertriebschef Christophe Aßmann setzt auf stabile Provisionen
Der Bahnreisespezialist hält an der im April auf elf Prozent erhöhten Grundprovision für den mobilen und stationären Vertrieb fest, der einem Verbund angehört. Dies gelte ab dem ersten Umsatz-Euro, heißt es vom Veranstalter.
Für unabhängige Büros hat Ameropa die Grundprovision für das neue Touristikjahr auf acht Prozent (+1%) erhöht. Bereits ab einem Jahresumsatz von 10.000 Euro erhalten die freien Reisebüros eine zweistellige Provision von zehn Prozent. Ab 15.000 Euro Jahresumsatz steigt diese weiter auf elf Prozent, teilt der Bahnreisespezialist auf Anfrage von Counter vor9 mit. "Für höhere Umsätze gelten zusätzliche Provisionsstufen", heißt es weiter.
"Verlässlicher Partner"
Ameropa sieht Reisebüros weiterhin als zentrale Säule des Geschäftsmodells. Die Entscheidung für ein unverändertes Provisionsmodell soll nach Angaben des Unternehmens ein Zeichen für Beständigkeit und gegenseitige Wertschätzung setzen. "Mit unserer klaren und fairen Provisionspolitik wollen wir ein deutliches Signal für Vertrauen und Verlässlichkeit geben", sagt Aßmann.
Sabine Schreiber-Berger