7. April 2020 | 07:00 Uhr
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Der März war ein schwarzer Monat für Reisebüros

Im März hat das Coronavirus in den deutschen Reisebüros voll zugeschlagen: Der fakturierte Gesamtumsatz ist um 81 Prozent eingebrochen. Dies zeigen die Daten des Tats-Reisebürospiegels. Im Flugverkehr ging gar nichts mehr.

Der abgerechnete touristische Umsatz weist im März ein Minus von 53 Prozent aus. Die darin enthaltenen Kreuzfahrten gingen um 41 Prozent zurück. Der Umsatz im Flugverkehr ist sogar um 100 Prozent eingebrochen. Die sonstigen Umsätze lagen 66 Prozent unter dem Vorjahresmonat.

Kumuliert betrachtet lag der gesamte fakturierte Reisebüroumsatz in den Monaten Januar bis März bei minus 39 Prozent. Die Touristik verzeichnete ein Minus von 18 Prozent, der Flugverkehr ein Minus von 51 Prozent. Die sonstigen Umsätze fielen um 29 Prozent.

Auch der Blick in die Zukunft ist alles andere als rosig. Im März wurde deutlich mehr storniert als im Vorjahresmonat an Buchungen hinzukam. Daher lag der touristische Auftragsbestand um 143 Prozent unter dem März 2019. Aufs touristischen Jahr gesehen (November bis Oktober) beträgt das Minus aktuell 23 Prozent.

TATS ist ein Backoffice-Dienstleister der Tourismusbranche. Für den monatlichen Reisebürospiegel werden die Buchungs- und Buchhaltungsdaten von rund 2.500 angeschlossenen Reisebüros erfasst.

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