14. Mai 2021 | 13:09 Uhr
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SPD-Kanzlerkandidat Scholz fordert Mindestpreis für Flüge

Kein Flugticket dürfe billiger sein als die Flughafengebühren und alle anderen Gebühren, die dafür anfallen, erklärte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (Foto) in der Sendung "ProSieben Spezial Live". Weitergehende Regelungen seien rechtlich schwierig.

Scholz Olaf

Flugtarife unter 50 Euro soll es nicht mehr geben, sagt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz

Scholz, Kanzlerkandidat seiner Partei bei den Bundestagswahlen im September, will gegen innereuropäische Billigflüge vorgehen und eine Preisgrenze durchsetzen. Sein Vorschlag würde laut Scholz darauf hinauslaufen, "dass es sicherlich keinen (Flug) geben wird, der unter 50, 60 Euro dann sein wird". Auch das sei noch ziemlich günstig, wenn man es an den früher üblichen Flugpreisen messe. Die SPD fordert in ihrem Wahlprogramm, dass Bahnfahren innereuropäisch günstiger und attraktiver als Fliegen werden müsse. Darin ist sich die SPD mit den Grünen einig, die ebenfalls auf die Bahn als Mittel zur Reduzierung des Flugverkehrs setzen.