Wikinger Reisen plant vorsichtig für 2023
Rad- und Wanderreisespezialist Wikinger Reisen hat in diesem Jahr knapp 80 Millionen Euro umgesetzt; rund 30 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019. Laut Firmenchef Daniel Kraus ist vor allem die langsamere Erholung im Fernreisemarkt für die Lücke verantwortlich.
Mit gut 47.000 Gästen war Wikinger Reisen im abgelaufenen Geschäftsjahr unterwegs. "Die steinigste Etappe haben wir hoffentlich hinter uns. Mit dem gerade ausgelaufenen Geschäftsjahr sind wir zufrieden", resümiert Daniel Kraus, geschäftsführender Gesellschafter von Wikinger Reisen. Europa-Ziele hätten sich stark erholt, der Fernreisebereich entwickele sich auch, allerdings deutlich langsamer.
Die Perspektiven seien schwer einschätzbar, glaubt Kraus: "Wir planen vorsichtig mit einem Umsatzziel auf diesjährigem Niveau." Denn das kommende Reiseklima sei ungewiss: "Wir alle sehen dunkle Wolken. Niemand kann die Energiekosten seriös vorhersagen. Und schon gar nicht die damit verbundenen Folgen für den Tourismus. Zumal die Preise bei vielen Zielen um bis zu 15 Prozent steigen."