Für Ruandas neueste Attraktion braucht man reichlich Nerven. Anfang Juni wurde im Nyungwe-Nationalpark des Landes die längste Zipline Ostafrikas eröffnet, und wer knapp 87 Euro investiert, braust in bis zu 80 Metern Höhe fast zwei Kilometer über den Regenwald. Festen Boden ermöglicht erst ein Baumwipfelpfad am Ende der Line. Wer Geld sparen will, kauft ein Kombiticket für knapp 130 Euro, mit dem er zusätzlich noch einen ebenfalls neuen und 280 Meter langen Hochseilgarten nutzen kann. Touristik Aktuell

Wer Afrika ohne Luxus, aber dafür mit einer üppigen Natur und reichen Tierwelt kennenlernen will, könnte dem westafrikanischen Land Sierra Leone eine Chance geben. Nach dem Ende eines elf Jahre dauernden Bürgerkriegs im Jahr 2002 versucht das Land, den Tourismus zu entwickeln. Mit Traumstränden, Regenwäldern, Hochland und Inseln stimmen die natürlichen Bedingungen. Luxusresorts fehlen aber, Hütten und Camps müssen genügen. Gastfreundschaft, Tiere und unberührte Natur dagegen gibt es en masse. Rheinische Post

Nachdem zahlreiche internationale Fluggesellschaften im Gefolge neuer Gefechte in der libyschen Hauptstadt Tripolis angekündigt haben, ihre Flüge dorthin vorübergehend einzustellen, darunter Egypt Air, Turkish Airlines sowie Ita Airways, ist der Hauptstadtflughafen aktuell geschlossen. Das Auswärtige Amt fordert Bundesbürger zur Ausreise auf.

Mit der Eventreihe "ASA Exclusive" bietet die Arbeitsgemeinschaft südliches & östliches Afrika Reiseverkäufern eine neue Plattform für hochwertige Afrika-Produkte. Die Abendevents finden am 27. Mai in München und am 2. Juni in Hamburg statt. Partner wie Airlink, Abendsonne Afrika und Sanctuary Retreats stellen Expis dort ihre Produkte für das Premiumsegment vor. Anmeldungen sind direkt per E-Mail an ASA möglich. FVW (Abo)

Mit zwei luxuriösen Villen inklusive Butler- und Guide-Service hat die Ökotourismus-Organisation Great Plains ihr Mpala Jena Camp in Simbabwe, direkt am Ufer des Sambesi, erweitert. Die beiden neuen Mpala Jena Private Villas ermöglichen unter anderem Safari-Fahrten im offenen Geländewagen und Bootstouren auf dem Sambesi, auch Exkursionen zu den Victoria-Fällen sind inkludiert. Falstaff

Lesotho, vollständig von Südafrika umschlossen und heute eine parlamentarische Monarchie, steht touristisch im Schatten des großen Nachbarn. Dabei hat das Land einiges zu bieten – von der Hauptstadt Maseru bis zu kulturellen Highlights wie die historische Festung Thaba Bosiu im Nordwesten. Besondere Ausblicke bieten auch die 185 Meter hohe Katse-Talsperre und der spektakuläre Sani-Pass – eine der steilsten Passstraßen der Welt. Der knapp 2.900 Meter hohe Übergang überwindet auf einer Strecke von fünf Kilometern satte 1.300 Höhenmeter. Weiteres Highlight: das einzige Ski-Resort der Region. Travelbook 

In Simbabwe ist in der Nähe von Gwanda ein Luxuszug von Rovos Rail mit internationalen Touristen mit einem Güterzug zusammengestoßen. Es seien 18 Mitarbeiter verletzt worden, Touristen dagegen nicht. Die Fahrt zu den Victoriafällen wurde abgebrochen, die Gäste werden laut Bahnbetreiber auf der Straße weiterreisen. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. News24, Lok Report

Das Tourismusministerium von Angola wird ab sofort von der Kleber Group auf den deutschsprachigen Märkten vertreten. Die Agentur übernimmt die Repräsentanz des afrikanischen Landes sowie alle PR-, Marketing- und Veranstaltungsmaßnahmen. Ein Ziel sei es, gemeinsam mit Investoren und Stakeholdern die touristische Infrastruktur in Angola weiter auszubauen. Darüber hinaus sind gezielte Aktionen mit dem Vertrieb geplant. Kleber Group

Das Okavango-Delta in Botswana in Afrika ist das weltgrößte Binnendelta auf dem Globus und zurecht ein Welterbe der Unesco. Nirgends trifft man auf zahlenmäßig größere Tierwanderungen als dort, allein 130.000 Elefanten leben in diesem Gebiet aus einem Labyrinth von Wasserläufen. Durch diverse Schutzprogramme sind die Tiere sicher vor Wilderern. Eine Fahrt mit Booten gehört zum Safari-Programm von Touristen im Delta dazu, aber für manche Orte in der 15.000 Quadratkilometer großen Region braucht es eher ein kleines Flugzeug. Geo

Wahrscheinlich will man einem ausgewachsenen Silberrücken-Gorilla gar nicht näherkommen als sieben Meter, könnte gefährlich werden. Kein Problem in Gabuns Loango-Nationalpark, wo die Guides bei einer Safari durch den Dschungel des Landes genau darauf achten. Für Tierbeobachtungen ist das zentralafrikanische Land an der Atlantikküste ideal. Menschen gibt es kaum, dafür aber Tiere in Massen, gut 64.000 Elefanten, 25.000 Gorillas und 35.000 Schimpansen leben in den 13 Nationalparks des Landes, auch Löwen sind mittlerweile nach Gabun zurückgekehrt. Manchmal braucht es aber weiten Wege zum Tierglück: Waldelefanten (Foto) baden zuweilen im seichten Wasser der Flüsse des Landes. Welt