El Calafate im Südwesten Argentiniens ist vor allem als Tor zum Nationalpark Los Glaciares mit dem Gletscher Perito Moreno bekannt und seit jeher ein Touristenmagnet. Doch die guten Tage sind vorbei, wie Touristiker der Region der Taz berichten. Denn auch Patagonien leidet unter den Folgen der strikten Finanzpolitik von Präsident Milei. Der starke Peso mache Auslandsreisen für Argentinier günstiger als Inlandsreisen. Hotels schließen früher, Jobs gehen verloren und auch ausländische Gäste beklagen die hohen Preise. Händler und Hoteliers vor Ort blicken mit Sorge auf die kommende Saison. Taz

Galapagos Pro, seit Anfang des Jahres Teil von Lernidee Erlebnisreisen, verkauft ab sofort auch Individualreisen und Bausteine nach Argentinien, Uruguay und Paraguay. Dazu passend hat der Veranstalter die Webseite Argentinien Pro gelauncht. Grundlage ist die Buchungstechnologie von Nezasa, heißt es von der Lernidee-Marke. Weitere Länderseiten für Chile und Brasilien sollen bis Jahresende folgen. Touristik Aktuell

Dicke Luft in Argentiniens Flugsektor, der Arbeitskampf spitzt sich zu. Laut Sicherheitsdienstleister A3M haben die Lotsen landesweit für Juli zehn Streiktage mit mindestens je acht Stunden Ausstand angekündigt, genauer am 11., 12., 13., 15., 18., 20., 24., 25., 27. und 30. Die Arbeitsniederlegungen sind Teil des Tarifkonflikts mit der Flugsicherungsgesellschaft Eana und betreffen laut A3M sollen sowohl Inlands- als auch Auslandsflüge.

Patagonien, verteilt auf Chile und Argentinien, ist ein Landstrich der Extreme. Die Vegetation am Südzipfel Südamerikas ist spärlich, die Nächte sind eisig und befestigte Straßen rar. Granitfelsen, die wie im Nationalpark Torres de Paine Obelisken gleich steil in die Höhe ragen sowie Regionen wie der Nationalpark Los Glaciares, in dem Outdoorfans am Lago Argentino monströse Eisberge vorbeiziehen sehen. Menschen erspäht man seltener, gerade etwa zwei Millionen leben in einem Gebiet, dreimal so groß wie Deutschland. Unwirtlich, unwirklich – und wunderschön. Merian

Eine längere Straße kann man sich für einen Roadtrip nicht vornehmen. Über 25.750 Kilometer durchzieht die Panamericana den amerikanischen Doppelkontinent von Alaska bis ins argentinische Feuerland, 19 Länder werden durchfahren. Unterwegs warten Wälder und Wüsten, Hochgebirge und Strände sowie Metropolen, unzählige Kleinstädte – und in Kolumbien der einzige Haken. Denn durch den dichten Regenwald im Nationalpark Darién kommen Reisende nicht durch und müssen auf Fähre oder Flugzeug umsteigen. T-Online

Ab 1. Juli müssen alle Ausländer bei der Einreise nach Argentinien an sämtlichen offiziellen Einreisepunkten eine gültige Krankenversicherung nachweisen. Betroffen sind Touristen, Studierende und Personen ohne regulären Aufenthaltsstatus. Erforderlich sind eine eidesstattliche Erklärung zum Reisezweck und ein Versicherungsnachweis mit Leistungen wie Notfalldienst, Krankenhaus- und Grundversorgung sowie medizinischem Transport. Ohne Nachweis kann die Einreise verweigert werden. Wochenblatt

Die Arge Lateinamerika lädt vom 16. bis 19. Juni in Leipzig, Erfurt, Hannover und Hamburg zu einem Infoabend ein. Veranstalter, Reedereien, Airlines und Länder wie Bolivien, Costa Rica, Ecuador, Mexiko und Peru stellen ihre Neuheiten und Informationen vor. Arge Lateinamerika (Anmeldung)

Die Fluggesellschaften Iberia und Aerolineas Argentinas haben ein gegenseitiges Interline-Abkommen unterzeichnet. Die Partnerschaft eröffnet Iberia-Passagieren den Zugang zu 37 regionalen Zielen, die von Aerolineas über Buenos Aires bedient werden. Das Interline-Netzwerk umfasst beliebte Destinationen Argentiniens, wie Córdoba, Mendoza und Iguazú. Aerotelegraph

Zu den Neuheiten von Eberhardt Travel für die Saison 2025/26 gehört die "Wanderreise Argentinien und Chile, Osterinsel, Patagonien, Feuerland". Die Tour beginnt in der Atacama-Wüste und führt nach Mittel-Chile und zur Osterinsel. Zudem hat der Veranstalter eine Kombination der Länder Perù, Bolivien, Chile, Argentinien, Uruguay und Brasilien zusammengestellt. Die Gruppen reisen mit maximal 16 Teilnehmern. Tip Online

Im Rahmen eines landesweiten, 24-stündigen Streiks kündigt die Transportgewerkschaft La Fraternidad am 18. Dezember Versammlungen von Mitarbeitern der Eisenbahn an. Dies werde auch Demonstrationen beinhalten, heißt es von der Gewerkschaft weiter. Reisende sollten sich laut Krisenwarndienst A3M in ganz Argentinien auf Folgen des Arbeitskampfes einstellen.