Der Kranich bleibt, der Kreis ist weg und die Buchstaben sind großgeschrieben: So präsentiert sich die Lufthansa Group mit ihrem neuen Markenauftritt. Die Gruppe ist die viertgrößte Airline der Welt und der Konzern hat über 300 Tochtergesellschaften. Das neue Logo soll die Zugehörigkeit zur Gruppe verdeutlichen.
Als die Violinistin Carolin Widmann samt ihrer Geige jüngst mit Lufthansa von einem Konzert in Finnland nach Deutschland zurückfliegen wollte, erlebte sie eine unliebsame Überraschung. Das Bodenpersonal am Airport erklärte, ihr Geigenkasten sei zu groß für die Kabine; die Standardmaße von Lufthansa würden überschritten. Sie erhielt zunächst das Angebot, für das Instrument einen zusätzlichen Platz zu buchen, doch der Flieger war ausgebucht. Die Geige einzuchecken, kam für Widmann nicht in Frage. Und so packte die Musikerin die Geige aus und flog mit ihr im Arm nach Hause. Die Crew an Bord sei dann im Gegensatz zum Bodenpersonal hilfsbereit gewesen, berichtete sie später. Aerotelegraph
Die Lufthansa erhöht die Distribution Cost Charge (DCC) für Buchungen über zwei GDS-Anbieter um 50 Cent, heißt es in einem Rundschreiben an den Vertrieb. Ab 1. Januar kostet die Buchung über Sabre statt 20 künftig 20,50 Euro pro Ticket. Für Amadeus ist dann eine DCC von 18 Euro fällig und bei Travelport sind es weiter 23 Euro für die Systeme Galileo, Apollo sowie Worldspan. Touristik Aktuell
Lufthansa hat am Flughafen Frankfurt den Premium-Check-in für First-Class-Gäste und Statuskunden modernisiert. Dieser befindet sich in Halle A von Terminal 1. Neu sind unter anderem Umkleidekabinen sowie ein direkter Zugang vom Parkplatz P31. Auch die Business Lounge bei Gate A13 hat die Kranich-Airline wieder eröffnet. Aerotelegraph
Auch bei Fluggesellschaften wird Nostalgie großgeschrieben, sie verpassen ihren Maschinen bei runden Jubiläen gerne eine historische Lackierung. Lufthansa beispielsweise schickte zum 100. Konzerngeburtstag eine historisch bemalte Boeing 787 über das Rollfeld. Ein Höhepunkt für Plane-Spotter, die sich auch über das kultige Blitzmotiv von American Airlines aus den 1930er Jahren freuen. Aerotelegraph
Vor dem lieben Gott und dem Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen sind alle Menschen gleich. Das mussten die Regierungschefs von Dänemark, Finnland und Luxemburg erfahren, als sie mit Lufthansa zum G20-Gipfel nach Angola fliegen wollten. Sie sollen gemeinsam in einem Lufthansa-Airbus gesessen haben, der aufgrund einer defekten Lautsprecheranlage nicht pünktlich starten konnte. Nach der Reparatur war es zu spät. Um Punkt 23 Uhr ist Schluss mit den Starts – egal, ob Staatsmänner und -frauen oder "normale" Passagiere stranden. Frankfurter Rundschau
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche musste die Lufthansa-Tochter Edelweiss die Verbindung zwischen Zürich, Muscat und Salalah nicht mit einem Langstreckenflugzeug, sondern mit einem Airbus A320 fliegen, obwohl die zuvor ausgefallene A340 inzwischen wieder in der Luft ist. Der Grund ist ein anderer. Grund für den erneuten Einsatz des Kurzstreckenflugzeugs ist ein A350-Flieger, der gerade im kolumbianischen Bogotá feststeckt. Die Maschine war dort auf dem Vorfeld beschädigt worden und müsse seither vor Ort bleiben, so Edelweiss. Und der Oman sei die einzige Langstreckendestination, die im Ausnahmefall mit einem A320 bedient werden könne. Aerotelegraph
Nach der Blockade des Flughafens Hamburg im Juli 2023 hat das Landgericht Hamburg zehn Mitglieder der Letzten Generation zu Schadensersatz von über 400.000 Euro an die Lufthansa-Gruppe verurteilt. 57 Flüge mussten damals gestrichen werden.
"Wir werden im Sommerflugplan keine weiteren innerdeutschen Strecken streichen", sagte Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter der Funke-Mediengruppe. Der Carrier hatte zuvor die Linie Münster/Osnabrück – München infrage gestellt. Die Region bleibt nun weiter mit dem Drehkreuz verbunden. In Dresden, Bremen und Hannover plant Lufthansa ebenfalls keine weiteren Reduzierungen. Auch Eurowings will den innerdeutschen Flugplan nicht weiter kürzen. Als Grund nennt Ritter die geplante Senkung der Ticketsteuer. Gegenüber 2019 ist das innerdeutsche Angebot aber auch so um rund 50 Prozent zurückgegangen. Aero
Die Lufthansa Group hat ihr Interesse an einer Minderheitsbeteiligung an TAP Air Portugal bekräftigt. Der Konzern sieht in TAP einen strategisch wichtigen Partner und verweist auf seine lange Präsenz in Portugal. Neben Lufthansa sind auch Air France-KLM und möglicherweise IAG im Rennen.