Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat für den kommenden Winterflugplan einen Ausbau der Verbindungen zwischen Deutschland und Marokko angekündigt. Neu sind zum Beispiel Direktflüge von den Flughäfen Hannover und Stuttgart nach Marrakesch sowie ein Winter-Direktflug von Köln/Bonn nach Fés. Ab Düsseldorf wird die Zahl der Marrakesch-Flüge auf drei pro Woche aufgestockt. Auch die Agadir-Verbindungen ab Stuttgart und Düsseldorf hat Eurowings ausgebaut. Aerotelegraph

Aktivisten der Tierschutzorganisation Peta werfen Tourismus-Anbietern in Marokko schwere Misshandlung von Kamelen vor, die für Reisende als Reittiere angeboten werden. Diese würden etwa während Sandstürmen ohne Schutz vor der Witterung angebunden und an Fesseln liegend mit Schlägen malträtiert. Nach dem Einsatz als Reittier ginge es für viele der Kamele nach rund fünf Jahren direkt ins Schlachthaus. Braunschweiger Zeitung 

Hollywood liebt Marokko. Benötigen Bibel-Verfilmungen oder Fantasy-Serien eine Wüstenkulisse, fällt die Wahl der Produzenten oft auf das nordafrikanische Königreich. Vor allem in der südlichen Stadt Ouarzazate surren die Kameras, die Lehmbauten und Kasbahs wie Aït Benhaddou haben viele bereits im Fernsehen oder Kino gesehen. Szenisch sind auch Canyons wie die Todra-Schlucht nördlich von Tinghir mit ihren 300 Meter hohen Steilwänden oder die vielen Oasen mit ihren Dattelpalmen und Granatapfelhainen. Absolut filmreif. Passauer Neue Presse

Andalusien wird von Atlantik und Mittelmeer umspült, Badebuchten reihen sich endlos aneinander. Ein Surfertraum ist Tarifa (Foto) an der Südspitze Europas, aber auch Geschichte gibt es satt: In Cordoba, Sevilla und Granada ragen historische Festungen der Mauren in die Höhe. Für die perfekte Aussicht lohnt sich das auf einer Klippe gelegene Los Canos de Meca. Welt

Die staatliche Fluggesellschaft Marokkos nimmt ab dem 20. Oktober die Nonstop-Verbindung von München nach Casablanca wieder auf. Die Strecke war pandemiebedingt ausgesetzt und wird nun mit zwei wöchentlichen Flügen, montags und freitags, bedient. Zum Einsatz kommt bei Royal Air Maroc eine Boeing 737-800. Über das Drehkreuz in Casablanca bestehen Anschlüsse zu weiteren Zielen in Marokko sowie nach West- und Zentralafrika, etwa nach Dakar, Lagos und Accra. Aerotelegraph

Low-Cost-Airline Transavia baut das Marokko-Angebot aus und fliegt ab Ende Oktober von Berlin nach Marrakesch sowie Agadir. Die Tochter von Air France und KLM bedient beide Ziele zweimal pro Woche. Marrakesch steht donnerstags und sonntags im Flugplan, Agadir montags und freitags. Damit tritt Transavia in direkte Konkurrenz zu Easyjet und Ryanair, die bislang von Berlin aus auf den Routen aktiv sind. Aerotelegraph

Marokko will bis zum Jahr 2030 sein Bahnnetz ausbauen, darunter ist eine 430 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke von Kenitra an der Atlantikküste über Rabat und Casablanca nach Marrakesch geplant. Die Baukosten nur für die High-Speed-Verbindung werden mit etwa 5,7 Milliarden US-Dollar beziffert, insgesamt hat das Königshaus Investitionen von mehr als zehn Milliarden Dollar bewilligt. France 24

Discover Airlines erweitert den Winterflugplan 2025/26. Die Lufthansa-Tochter fliegt ab Frankfurt neu auch im Winter nach Varna und Dubrovnik, Marrakesch wird täglich bedient. Ab München geht es häufiger nach Marokko und erstmals nach Heraklion. Zudem ergänzt Alta in Norwegen den Flugplan. Bereits im Sommer nimmt Discover mit Oulu ein neues Ziel in Finnland auf.

Die TUI Care Foundation und der Robinson Club Agadir ermöglichen 300 jungen Menschen in Marokko den Einstieg in die Hotellerie. Das neue Ausbildungsprogramm setzt auf praxisnahes Lernen und duale Ausbildung. Ziel sei es, Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen auf eine Karriere im Tourismus vorzubereiten. TUI

Marokko will den größten Flughafen des Landes für umgerechnet rund 1,44 Milliarden Euro erweitern und bis 2029 die Kapazität von zehn auf 35 Millionen Passagiere steigern. Das neue Terminal in Casablanca soll laut Betreiber Teil eines afrikanischen Drehkreuzes werden und an das geplante Schnellzugnetz angebunden sein. Hintergrund ist die erwartete touristische Nachfrage im Zuge der Fußball-WM 2030, die Marokko gemeinsam mit Spanien und Portugal ausrichtet. Market Screener