Um den Besucherandrang zu bremsen, erhebt Italiens Hauptstadt Rom ab dem 7. Januar für den Brunnen Fontana di Trevi eine Eintrittsgebühr in Höhe von zwei Euro. Einwohner Roms können die Attraktion nach wie vor kostenfrei besichtigen. Täglich wollen rund 25.000 Menschen den spätbarocken Bau sehen. Die Stadt rechnet mit Einnahmen von etwa 20 Millionen Euro pro Jahr. RND

Im Zentrum Roms sind nach jahrelanger Bauzeit zwei U-Bahn-Stationen eröffnet worden. Die Haltestellen Colosseo/Fori Imperiali und Porta Metronia gehören zur verlängerten Linie C und sind als Museumsstationen konzipiert. Fahrgäste passieren archäologische Funde, die bei den Bauarbeiten entdeckt wurden. Dies sei ein "historischer Moment" für Stadt und Tourismus, sagt der Bürgermeister. Tagesschau

Die deutsche Hotelgruppe Ruby hat das zweite Hotel in Italien eröffnet. Das Ruby Giulia befindet sich in Rom in einem früheren Gebäude des Innenministeriums und hat 164 Zimmer in vier Kategorien. Zum Konzept gehören unter anderem luxuriöse Betten, Regenduschen und stimmungsvolle Beleuchtung. Bar, Café, mehrere Lounges und eine Dachterrasse gehören auch zur Ausstattung. Die Marke zählt inzwischen 21 Hotels in Europa. Touristik Aktuell

In Italien kommt es am Freitag, 14. November, zu mehreren Streiks. Bei Volotea legt die Belegschaft einer Gewerkschaft für Piloten und Crews ganztägig die Arbeit nieder. Bei Easyjet streikt das Kabinenpersonal laut dem Portal Euronews nur vier Stunden. Beide Aktionen richten sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen. Italiens Luftfahrtbehörde ENAC garantiert den Mindestbetrieb für ausgewählte Verbindungen. Ein weiterer Ausstand trifft den Nahverkehr in Rom. Euronews

Ein internationales Forscherteam hat das antike römische Straßennetz in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten mit dem digitalen Atlas "Itiner-e" rekonstruiert. Auf Basis historischer Karten, Meilensteine, Luft- und Satellitenbilder entstand ein bis zu 50 Meter genaues Geoinformationssystem, das insgesamt 299.000 Kilometer Wege erfasst. Darunter befinden sich über 100.000 Kilometer Hauptstraßen und 195.000 Kilometer Nebenstraßen. Deutsche Welle

In Rom ist ein Urlauber aus Japan an der Außenmauer des antiken Bauwerks (Foto) tödlich verunglückt. Der 70-Jährige stürzte am späten Freitagabend rund sieben Meter tief in einen Graben. Laut italienischen Medien könnte der Mann das Gleichgewicht verloren haben, als er ein Selfie im Phantheon machen wollte. ZDF Heute

Das Kolosseum in Rom ist ab dem 27. Oktober um eine Attraktion reicher. Der erst im 19. Jahrhundert entdeckte geheime "Gang des Commodus", der die Ehrentribüne des Amphitheaters mit dem Außenbereich verbindet, wurde aufwendig restauriert und ist künftig von Montag bis Mittwoch besuchbar. Über diesen unterirdischen Pfad konnte die einstige römische Elite ungesehen ihre Sitzplätze erreichen, um den Gladiatorenkämpfen beizuwohnen. Tagesspiegel

Der Ferienflieger stellt die Verbindung zwischen Roms Flughafen Fiumicino und Palermo auf Sizilien früher als geplant ein. Statt Ende Oktober endet die Route bereits am 20. August. Die Strecke war erst vor Kurzem als Verlängerung der Flüge von Frankfurt nach Rom eingeführt worden. Als Grund für das Aus gibt Condor die starke Konkurrenz durch Anbieter wie ITA, Ryanair und Aeroitalia an. Eine Wiederaufnahme der Verbindung sei auch 2026 nicht vorgesehen. Aerotelegraph

Eurowings nimmt die Verbindung von Nürnberg nach Rom wie geplant ab sofort wieder auf und erweitert das Programm um einen dritten wöchentlichen Flug. Neben den Verbindungen am Freitag und Sonntag startet die Lufthansa-Tochter künftig auch mittwochs Richtung italienischer Hauptstadt. Die Strecke soll laut Flughafen Nürnberg auch im Winterflugplan fortgeführt werden. Aerotelegraph

Die Nummer wäre auch schon ohne das Transportmittel E-Scooter gewagt. Denn Italien geht nicht zimperlich um mit Urlaubern, die sich an ihren Kulturgütern zu schaffen machen. Nun hat ein deutscher Tourist, woher und warum auch immer, den Sockel einer antiken Säule mit dem Leihgefährt durch die Ewige Stadt kutschiert. Solange bis ihn die Polizei angehalten hat. Erklärungen gibt es bisher keine. Sicher ist, der Spaß dürfte teuer werden. Spiegel