Laut einer aktuellen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom lassen sich rund 64 Prozent der Nutzer von sozialen Medien zu Urlaubszielen oder Aktivitäten inspirieren. Gleichwohl wurden 49 Prozent bereits enttäuscht, weil der jeweilige Ort bei Instagram & Co. nicht so aussah wie real. 53 Prozent der Nutzer ließen sich zu einer Reisebuchung animieren, besonders häufig die 30- bis 49-Jährigen (58%) und viele über 65-Jährige (46%). Bitkom

"Bevor bei Linkedin gepostet und vernetzt wird, sollte das eigene Profil optimiert werden", rät Natalie Amelung (Foto) von der Agentur Webnetz. Foto, Titelbild, Infobox und Slogan bilden die digitale Visitenkarte und entscheiden über den ersten Eindruck. Amelung erklärt, wie sich Reichweite und Vertrauen aufbauen lassen – ein Faktor, der auch im Reisevertrieb wichtig ist.

Ein junges Ehepaar mit einer Leidenschaft für Reisen, den Reiseverkauf und Social Media: Irem und Volkan Dasdemir (Foto) haben Anfang 2024 Next Reisen in Burgau eröffnet. Von Anfang an war klar, dass Instagram ihr Marketingkanal werden soll. Ruckzuck haben sie knapp 20.000 Follower erreicht. Welche Inhalte sie wie oft posten, verraten sie Counter vor9.

Vielen jüngeren, aber auch manchen älteren Pflegekräften bringt es Spaß, kleine Videos aus ihrem Berufsalltag auf Instagram, Tiktok und Co. zu posten. Führungskräfte können ihnen das Vergnügen durchaus erlauben, allerdings sollten sie klare Regeln aufstellen: Welche Art von Aufnahmen sind gestattet? In welcher Form ist das Einverständnis von gefilmten Kollegen einzuholen? Wie viel Zeit dürfen sie mit den Videoaufnahmen verbringen? Worüber dürfen sie informieren, worüber nicht? Bibliomed

Linkedin-Chef Ryan Roslansky warnt vor KI-generierten Beiträgen im Karrierenetzwerk. In einem Interview mit Bloomberg betonte er, dass Inhalte, die "sehr nach KI klingen", von Nutzern kritisch kommentiert würden, mit negativen Folgen für die erhoffte Wirkung. Zwar biete Linkedin einen KI-Lektor zur Optimierung von Beiträgen an, dieser werde jedoch kaum genutzt. Roslansky rät, KI gezielt einzusetzen, etwa bei der Erstellung von Profiltexten, nicht aber für den Newsfeed. T3N

Mit der Kampagne "Posten, Sparen, Fahren" startet die Bahn eine Marketingaktion auf Tiktok. Wer bis zum 13. Juli ein Video mit einem von sechs Bahnfiltern postet, erhält das nächste Ticket zum halben Preis. Ziel der Aktion ist es laut Agentur GUD, die Generation Z für nachhaltige Mobilität zu begeistern. Marketing Scout

Der Haka ist ein Tanz von Neuseelands Indigenen, den Maori. Wenn Mitarbeiter der Bahn ihn tanzen, wird es seltsam. So geschehen auf einem Seminar für Führungskräfte, das wohl Motivation schüren soll. Blöd nur, dass jemand das ganze Spektakel gefilmt und auf X gepostet hat. Der Clip zeigt, wie die DB-Führungskräfte unter Anleitung eines Trainers auf einer Veranstaltung einen Haka aufführen – mit Slogans wie: "Wir liefern, wir siegen" oder auch "Wir sind am Zug". Welt

RTK nutzt für die Online-Plattform "Mein Reisebüro24" ab sofort neben dem digitalen Mitarbeiter Toni das KI-Tool Connect von Viral Spoon, um Social-Media-Aktivitäten weitgehend zu automatisieren. Dabei übernimmt die KI Planung, Gestaltung und Posting – inklusive individueller Markenoptik, so das Versprechen.

Elversberg und Heidenheim sind nicht der Nabel der Fußballwelt, dennoch bestreiten die beiden Mannschaften eines der Relegations-Duelle um die Zugehörigkeit zur Bundesliga. Mit einem augenzwinkernden Post bringt sich die Bahn nun ins Gespräch. In Social Media zeigt ein Bild mit der Überschrift "Unser Sonderzug" einen Mini-Zug, der auf dem Abstellgleis im Grünen steht. Heidenheim kontert mit einem Seitenhieb und empfiehlt allen Fans, die pünktlich da sein wollen, die Anreise mit dem Bus. T-Online

Influencer Mr. Beast, der eigentlich Jimmy Donaldson heißt, hat rund 395 Millionen Abonnenten auf Youtube. Sein Kanal ist laut Video-Portal bereits seit 2022 der größte der gesamten Plattform. Nun sorgt er mit seinem Post vom 10. Mai für Wirbel in Mexiko. Dabei geht es um 100 Stunden, die er in archäologischen Stätten des Landes verbracht hat, die teils für die Öffentlichkeit gar nicht zugänglich sind. Er habe eine offizielle Genehmigung erhalten, erwidert der Youtube-Star. Nun schaltet sich die Politik ein, um das Ganze unter die Lupe zu nehmen. Spiegel, Youtube