Der Vulkan Kilauea auf Hawaii ist am Dienstag erneut ausgebrochen. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS schoss die Lava bis zu 100 Meter in die Höhe. Auf Videos war auch ein Wirbelwind am Rand der Fontäne zu sehen, ein seltenes Naturspektakel. Es ist bereits die 32. Eruption seit Dezember, wie US-Medien berichten. Die Ausbrüche ereigneten sich im geschlossenen Bereich des Nationalparks, doch die austretenden Gase könnten auch darüber hinaus Auswirkungen haben, warnen Experten. RND

Auf Sizilien spuckt der Ätna seit Montag wieder Asche, der Ausbruch hat sich laut Nachrichtendienst dpa aber etwas abgeschwächt. Im Gipfelbereich des größten aktiven Vulkans Europas sei nun nur noch eine geringe Asche-Emission zu beobachten, teilt das italienische Institut für Vulkanologie mit. Die Warnstufe für den Flugverkehr wurde von Rot auf Orange herabgesetzt. Der Flughafen Catania im Osten der Insel blieb durchgehend geöffnet. Handelsblatt

Ein Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Flores hat den Flugverkehr auf Bali stark beeinträchtigt. Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki spuckte eine bis zu zehn Kilometer hohe Aschewolke aus. Daraufhin strichen zahlreiche internationale Airlines Flüge nach und von Bali. Die Behörden riefen die höchste Warnstufe aus und evakuierten mindestens ein Dorf. Eine Sperrzone von sieben Kilometern um den Krater wurde eingerichtet. Zeit, BBC

Auf der im Osten Indonesiens liegenden Ferieninsel Flores ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ausgebrochen, die höchste Warnstufe wurde ausgerufen. Die Behörden schließen einen weiteren und größeren Ausbruch des 1.584 Meter hohen Feuerbergs nicht aus. Eine Sperrzone von sechs Kilometern um den Berg wurde eingerichtet, Menschen vor Ort sollen Schutzmasken tragen. Beim letzten Ausbruch im vergangenen November starben neun Personen. Travelnews

Einige von Indonesiens etwa 130 Vulkanen sind beliebte Trekkingziele, können aber auch kräfteschonend besucht werden. So lässt sich der rund 2.000 Meter hohe Feuerberg Tangkuban Perahu auf der Insel Java nicht nur per Pedes, sondern wahlweise über geführte Pferdetouren erklimmen. Wem das zu langsam ist, der wählt das Auto: Eine Fahrt ab der Stadt Lembang bis hoch zum Ratu-Krater (Foto) führt über eine mäandernde Straße und dauert etwa eine halbe Stunde. Am Ziel warten eine karge, mondähnliche Landschaft, Schwefelgeruch und Blicke auf einen farbigen Kratersee. Welt

Nahe dem isländischen Ort Grindavík auf der Halbinsel Reykjanes ist erneut ein Vulkan ausgebrochen. Aus einem Erdspalt am Sundhnúksgígar schoss Lava in den Himmel, Anwohner und Gäste der Blauen Lagune wurden evakuiert. Bereits in den Morgenstunden hatten Erdbeben laut Meteorologen den Ausbruch angekündigt. Grindavík wurde vorsorglich vollständig geräumt, der Flugverkehr läuft noch ohne Einschränkungen, berichten isländische Medien. Spiegel

Der "Volcán de Fuego" in Guatemala macht seinem Namen "Feuervulkan" seit Ende vergangener Woche alle Ehre und ist hochaktiv. Eine bis zu sieben Kilometer hohe Asche- und Gassäule steigt auf, heiße Ströme aus Gas, Asche und Gestein strömen die Hänge des Berges hinab. Die Regierung des Landes hat etwa 30.000 Menschen in drei Bezirken zur Evakuierung aufgerufen, Hunderte wurden bereits in Sicherheit gebracht. Der Vulkan liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Guatemala-Stadt. Spiegel

Politische Unruhen oder Naturkatastrophen treffen auch Reisende empfindlich. Mittlerweile aber gibt es einige Apps, die rechtzeitig warnen können. Wer beispielsweise "Sicher reisen" des Auswärtigen Amtes (AA) nutzt, kann seine Wunschländer angeben und bekommt die aktuellen Hinweise zur jeweiligen Nation. Experten raten jedoch zu, Apps aus den jeweiligen Ländern zu nutzen, da diese aktueller sind. So war jüngst die App des irischen Wetterdienstes bei ihrer Warnung vor dem Sturm Eowyn schneller als das AA-Äquivalent. Mehr Apps im Artikel der Welt.

Der Katastrophenschutz der Philippinen hat nach dem Ausbruch des auf der Insel Negros befindlichen Vulkans Kanlaon die dritthöchste Alarmstufe ausgerufen, bis zu 10.000 Menschen wurden evakuiert. Durch die Eruption wurde vulkanische Asche bis zu 200 Kilometer weit geschleudert und verdunkelt die Sicht. Mehrere internationale und nationale Flugverbindungen wurden gestrichen oder umgeleitet. Weitere Ausbrüche des 530 Kilometer von Manila entfernten Vulkans sind denkbar. Tagesschau

Ein erneuter Vulkanausbruch auf der isländischen Halbinsel Reykjanes hat Lava aus einer Spalte ausgespuckt, die in der Folge den Parkplatz der Besucherattraktion Blaue Lagune erreicht und Straßen sowie Infrastruktur zerstört hat. Das nahegelegene Grindavik wurde zuvor bereits evakuiert. Es sei unklar, wann das Thermalbad auf der bei Touristen beliebten Halbinsel Reykjanes wieder eröffnet werden könne. Deutsche Welle