30. Oktober 2025 | 21:46 Uhr
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Hurrikan Melissa: Visit Jamaica informiert Vertriebspartner

Hurrikan Melissa hat in der Karibik schwere Schäden verursacht, besonders auf Jamaika. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen. Derweil hat der Flughafen Kingston laut Visit Jamaica den Betrieb wieder aufgenommen. Laut DACH-Repräsentant Frank Grafenstein halten sich 25.000 Touristen auf der Insel auf, darunter wenige hundert aus Deutschland.

Jamaika Symbol Palmen Foto iStock Nirman S

Hurrikan Melissa hat Jamaika schwer getroffen

Mit Melissa ist ein Hurrikan der Kategorie 5 am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten bis zu 290 Stundenkilometern auf Jamaika getroffen, wir berichteten. Die Regierung hat die Insel zum Katastrophengebiet erklärt. Das volle Ausmaß der Verwüstungen ist weiterhin unklar. Besonders betroffen sind laut Behörden Parish St. Elizabeth, Montego Bay und St. James.

Frank Grafenstein, Inhaber der Agentur Neusta Grafenstein und seit Januar DACH-Repräsentant Jamaikas, berichtet von guter Vorbereitung und Notfallplänen auf Jamaika. Zugleich bittet er um Geduld, denn erst die kommenden Tage und Wochen zeigten das tatsächliche Schadensbild. Auf der Insel halten sich laut Agentur derzeit etwa 25.000 Touristen auf, darunter eine niedrige dreistellige Zahl aus Deutschland.

Flugverkehr und Hinweise

Seit Sonntag, den 26. Oktober, waren die Flughäfen Sangster International (Montego Bay) und Norman Manley International (Kingston) geschlossen. Am Donnerstagmorgen nach jamaikanischer Ortszeit hat laut Jamaika-Vertretung der Airport Kingston den Betrieb wieder aufgenommen. Auch in Montego werde der Betrieb schrittweise wieder anlaufen, sobald eine Öffnung möglich sei. Visit Jamaica will Partner mit einem Info-Bulletin auf aktuellem Stand halten. Behörden und Einsatzteams führten seit Mittwoch (Ortszeit) umfassende Bewertungen der touristischen Infrastruktur durch, heißt es. Aktuelle Fluginformationen veröffentlicht der Flughafen Kingston unter NMIA Airport und der Flughafen Montego Bay unter MBJ Airport. Weitere Informationen und aktuelle Meldungen finden Reisende und die Branche unter Vist Jamaica Travel Alerts.

Hotels und Vertrieb

Die Hotelgruppe Sandals mit sieben Resorts auf Jamaika sagt alle Famtrips ab, wie Touristik Aktuell berichtet. Sales Managerin Central Europe Juliette Thronberens kündigt demnach an, die geplanten Reisen ins kommende Jahr zu verschieben. "Alle, die bereits einen Platz auf einem Famtrip von mir hatten – sei es durch Einladung, Gewinn bei einer Jahrestagung oder eine andere Aktionen von mir – behalten ihren Anspruch", teilt sie auf Facebook mit. Zudem weist die Sandals-Managerin darauf hin, dass alle Gäste und Team-Mitglieder in Sicherheit sind. Derzeit priorisiere Sandals Umbuchungen und Gästebetreuung; anstehende Buchungen der nächsten zwei Wochen würden bevorzugt bearbeitet.

Sabine Schreiber-Berger

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