Kuba verzeichnet immer weniger Touristen
Die Reisebranche auf Kuba leidet, wie das gesamte Land, unter einer schweren Krise. Wie bereits im Vorjahr zeichnet sich auch 2025 ein Einbruch der Besucherzahlen ab. Besonders stark ist der Rückgang der Zahl russischer und deutscher Urlauber.
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Kuba steht für Oldtimer und karibische Strände, wie die von Varadero
Die Zahlen zu den Besuchern im ersten Halbjahr lesen sich nicht gut. Kamen vor Corona noch 4,2 Millionen Gäste ins Land, waren es 2024 nur noch 2,2 Millionen Touristen (2023: 2,4 Mio.), die Kuba einen Besuch abstatteten. Und auch in diesem Jahr sieht es nicht besser aus.
Es geht weiter abwärts bei Besucherzahlen
Nach Zahlen des kubanischen Amts für Statistik wurden per 30. Juni in dem kommunistischen Inselstaat 1.123.987 ausländische Besucher gezählt, ein Rückgang von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Somit dürfte das ausgerufene Ziel, im laufenden Jahr wieder 2,6 Millionen Touristen zu begrüßen, deutlich verfehlt werden.
Nur Kolumbien und Argentinien legen zu
Wie stark der Tourismus ins Hintertreffen geraten ist, zeigt sich auch anhand der Einreisestatistik nach Nationen. Die Zahl russischer Touristen sank laut staatlichem Statistikamt um 41,8 Prozent, die von deutschen Gästen um 39,3 Prozent, aus Spanien minus 28 Prozent, aus Frankreich 25,5 Prozent und aus Kanada 23,1 Prozent weniger. Lediglich die Quellmärkte Argentinien und Kolumbien legten zu. Selbst bei der kubanischen Diaspora ging die Zahl der Besuche um 21,5 Prozent zurück.