A-Rosa passt Provisionsmodell für Vertriebspartner an
Zum Geschäftsjahr 2025/26 dreht A-Rosa an kleinen Stellschrauben bei der Vergütung von Reisebüros. Mindestumsatz und Grundprovision bleiben stabil, Top-Partner der Stufen Gold und Platin erhalten laut Reederei mehr Geld, das Punktesystem für Schulungen entfällt. Damit will Vertriebschef Stefan Sprunk (Foto) Impulse für mehr Umsatz setzen.

A-Rosa
Vertriebschef Stefan Sprunk stellt das neue Provisionsmodell vor
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Mit Beginn des touristischen Geschäftsjahres am 1. November 2025 nimmt A-Rosa Änderungen am Provisionsmodell vor. Die Flusskreuzfahrtreederei will damit nach eigener Aussage für mehr Transparenz sorgen, den Verwaltungsaufwand im Reisebüro reduzieren und Wachstumsimpulse setzen.
Wegfall der Schulungspunkte
Zentraler Punkt der Umstellung ist der Verzicht auf das bisherige Punktesystem für Schulungen. Reisebüros mussten bislang Nachweise über die Teilnahme an Webinaren oder Events sammeln, um eine höhere Provision zu erzielen. Das sei nun nicht mehr nötig. "Dieser administrative Aufwand entfällt, dadurch haben wir mehr Zeit für gemeinsame Aktionen", sagt Vertriebschef Stefan Sprunk. Künftig zähle allein der erzielte Umsatz.
Zusätzliche Vergütung für Gold- und Platin-Partner
Besonders profitierten Agenturen mit hohem A-Rosa-Umsatz. Agenturen mit Platin-Status (ab 70.000 Euro Jahresumsatz) erhalten künftig ein Prozent statt wie bisher 0,5 Prozent extra auf ihren FIT-Mehrumsatz im "Premium alles inklusive"-Tarif. Ein Prozent extra gibt es erstmals für Gold-Partner (ab 35.000 Euro), die bislang von der On-Top-Vergütung ausgenommen waren. Die Gruppenkonditionen bleiben unverändert, heißt es von A-Rosa.
Gute Buchungslage für 2026
Die neue Klarheit im Provisionssystem fällt laut A-Rosa in eine Phase guter Buchungsentwicklung. "Wir liegen im Vergleich zur erfolgreichen Vorsaison bei gleicher Tonnage wieder zweistellig im Plus", sagt der Vertriebschef. Für 2026 meldet er aktuell ein Plus von rund 30 Prozent. Den Vorverkauf habe auch das frühere Erscheinen des neuen A-Rosa-Katalogs positiv beeinflusst.
B2B-Geschäft mit deutlichem Wachstum
Nicht nur die direkten Umsätze steigen, auch das Geschäft mit Vertriebspartnern wachse spürbar. Im laufenden Jahr legte das B2B-Segment laut Sprunk um etwa 20 Prozent zu. Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, baut A-Rosa das Vertriebsteam weiter aus. Bereits im Juli und September kommen zwei neue Mitarbeiterinnen hinzu, auch für den internationalen Markt sei Verstärkung geplant.
Fokus auf neue Vertriebspartner
Bereits 2023 hatte Sprunk die Inside-Sales-Abteilung aufgebaut. Es sei das Ziel gewesen, proaktiv kleinere und neue Agenturen anzusprechen. Offenbar mit Erfolg, denn laut Sprunk erwirtschafteten diese innerhalb eines Jahres gemeinsam einen zweistelligen Millionenumsatz.
Hier finden Expis das A-Rosa Provisionsmodell 2025/26 zum Download.