14. November 2025 | 14:27 Uhr
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Condor fliegt ab April nach London-Gatwick

Condor erweitert das City- und Zubringernetz um London-Gatwick. Ab April 2026 verbindet die Airline Frankfurt dreimal täglich mit dem britischen Airport. Die Verbindung markiere einen weiteren Schritt im Aufbau eines eigenen Feeder-Systems, den der Carrier zum zentralen Element seiner Strategie erklärt hat, sagt CEO Peter Gerber (Foto).

Gerber Peter

Bei der gut besuchten Condor Talk Night kündigte CEO Peter Gerber Zukunftspläne an

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Condor-Chef Peter Gerber betonte im Rahmen der „Condor Talk Night“ am Donnerstag vor rund 500 geladenen Gästen aus der Branche die Bedeutung der Strecke für die strategische Ausrichtung des Unternehmens. "Mit London Gatwick ergänzen wir unser City-Netzwerk um eine weitere spannende Metropole", sagt er. Die Einführung des Ziels sei ein Zeichen für Condors Wachstumsambitionen im europäischen Markt.

Zubringernetz wächst weiter

Der Schritt nach London ist eng verbunden mit dem Aufbau eines eigenen Feeder-Systems. Seit Frühjahr baut Condor ein Netzwerk mit innerdeutschen und europäischen Kurzstrecken auf. Damit reagiert das Unternehmen auf das Ende des Zubringerabkommens mit Lufthansa. Neun Strecken mit jeweils drei täglichen Flügen bilden das Grundgerüst, darunter Berlin, Hamburg, München, Paris, Rom und Wien. Im kommenden Sommer kommen Barcelona, Budapest und Venedig hinzu.

Gerber bezeichnete den Aufbau des Netzes als Beleg für die Handlungsfähigkeit der Airline. Man habe „innerhalb weniger Monate ein eigenes Feeder-Netz aufgebaut und mit großer Qualität“ betrieben. Damit zeige Condor erneut, dass sie "Krisen bewältigen" könne.

Weitere neue Ziele im Streckennetz

Neben London nimmt Condor zwei weitere Routen wieder auf. Ab Dezember 2025 verbindet die Airline Düsseldorf einmal wöchentlich mit Sulaymaniyya im Norden des Iraks. Die Strecke richtet sich vor allem an Reisende, die Familie und Freunde in der Region besuchen. Ab Juni 2026 folgt Tiflis. Die georgische Hauptstadt wird dann täglich ab Frankfurt angeflogen.

Gerber zeigte sich in seiner zehnminütigen Rede zufrieden mit der operativen Entwicklung. Die Pünktlichkeit liege bei rund 80 Prozent und damit auf Vorkrisenniveau. Auch beim Net Promoter Score sieht er Fortschritte. Der Wert bewege sich "in Richtung 50", nachdem er im Vorjahr noch bei 34 gelegen habe.

Zu konkreten Finanzdaten äußerte sich der CEO nicht. Er erklärte lediglich, das Ergebnis sei "nicht nur besser als im letzten Jahr", sondern man empfinde es als "erfreulich". Im Frühjahr hatte Condor den Verlust des Geschäftsjahres 2023/2024 mit 62 Millionen Euro beziffert und damit nahezu halbiert.

Christian Schmicke

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