Hapag-Lloyd und Nicko Cruises müssen Reisen absagen
Hapag-Lloyd Cruises erhält die „Hanseatic Nature“ später als geplant. Deshalb muss die Reederei die für den 13. April geplante Jungfernfahrt sowie die darauffolgende Reise absagen. Die erste Kreuzfahrt soll nun am 5. Mai in Hamburg starten. Nicko Cruises streicht die ersten vier geplanten Reisen der "World Explorer". Grund sei die verspätete Lieferung wichtiger technischer Bauteile, so die Reederei.
Hapag-Lloyd Cruises bedauere die Verzögerung, habe aber keine andere Entscheidung treffen können, sagt Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung der TUI-Marke. Da sich die Verzögerung bei der Auslieferung des Schiffes bereits abzeichnete, weshalb auch die geplante Taufe am 12. April abgesagt worden war, hatte der Kreuzfahrtveranstalter den Gästen der ursprünglich für den 13. April geplanten Jungfernfahrt wegen der geringen Planungssicherheit bereits angeboten, kostenfrei von der Reise zurückzutreten und bei einer neuen Buchung einer Kreuzfahrt 50 Prozent des Seereisepreises der Jungfernfahrt anzurechnen. Diese Regelung gilt auch weiterhin. Reisebüros erhalten ihre Provision für die ursprüngliche Buchung.
Beim Hochseeschiff von Nicko Cruises müssen die für den 2. Mai geplante Jungfernfahrt sowie drei weitere Reisen gestrichen werden. Saisonstart der World Explorer sei der 1. Juni mit einer Fahrt von Lissabon nach Hamburg, kündigt der Veranstalter an. Betroffene Gäste erhalten ihr Geld zurück, außerdem werden ihnen Umbuchungsangebote mit 50 Prozent Rabatt auf die neue Kreuzfahrt unterbreitet. Reisebüros erhalten die volle Provision, sowohl für die abgesagten Reisen als auch für Neubuchungen. Die Taufe der "World Explorer" soll indes wie geplant am 6. April in der Werft in Portugal stattfinden.