Lufthansa fliegt vorerst weiter in Mutationsgebiete
Die Airline plant nach eigenen Angaben aktuell keine Einschränkung ihres Flugverkehrs mit den fünf Ländern, für die seit Samstag wegen der Ausbreitung von ansteckenderen Coronavirus-Varianten Einreisesperren nach Deutschland gelten. Je nach Nachfrage könnte Lufthansa die Strategie aber ändern.
Man werde die Lage im Blick behalten und die Flugpläne für Portugal, Irland, Großbritannien, Südafrika und Brasilien in den kommenden Tagen gegebenenfalls anpassen, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft der Nachrichtenagentur "DPA". Wegen der Ausnahmen etwa für alle Deutschen und in Deutschland lebender Ausländer sowie Transitpassagiere sollen die Flüge zunächst weiter wie geplant stattfinden.
Vom 1. bis zum 26. Januar fanden nach einer Auswertung der Deutschen Flugsicherung 1.601 Ankünfte von Flugzeugen aus den fünf aktuellen Mutationsgebieten und 1.572 Abflüge dorthin statt. Lufthansa bietet laut "DPA" derzeit jeweils 55 Hin- und Rückflug-Verbindungen pro Woche in die betroffenen Länder an.