11. September 2025 | 19:28 Uhr
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Regierung arbeitet an neuer Tourismusstrategie

Die Bundesregierung will ihre Tourismuspolitik neu ausrichten. Künftig soll die Nationale Tourismusstrategie (NTS) den Schwerpunkt auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche legen. Sie soll Outgoing-, Incoming- und Deutschlandtourismus gleichermaßen einbeziehen.

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Die Bundesregierung will den Fokus bei der Tourismusstrategie auf Wettbewerbsfähigkeit legen

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Damit ersetze sie die bisherige Nationale Tourismusstrategie, die auf einem breiten Dialogprozess beruhte, heißt es aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Zentrales Instrument der bisherigen Strategie war die Nationale Plattform Zukunft des Tourismus (NPZT), die 2023 von der Ampel-Koalition gestartet wurde. Sie vernetzte Akteure aus Politik, Branche und Wissenschaft und initiierte Projekte zu klimafreundlicher Mobilität, Digitalisierung, Arbeitskräftegewinnung, Barrierefreiheit und ländlicher Erreichbarkeit.

Zum Jahresende laufe die Plattform aus, heißt es nun. Ein Endbericht soll vorgelegt werden. Initiativen könnten von den Beteiligten eigenständig weitergeführt werden. Die entstandenen Netzwerke sollen nach dem Willen der Bundesregierung in die neue Strategie einfließen.

Fragen der Abgeordneten

Abgeordnete von SPD, Grünen und Linken äußerten im Bundestag die Sorge, dass das Ende der Plattform entstandene Netzwerke schwächen könnte. Vertreter von Linken und Grünen mahnten zudem, die Strategie dürfe nicht allein auf ökonomische Aspekte setzen. Sie verwiesen auf Probleme wie Ferienwohnungsvermietung in Städten und Wassermangel in südlichen Ländern – Entwicklungen, die zunehmend auch Deutschland betreffen.

Die Regierungsvertreterin stellte klar, dass neben wirtschaftlichen Zielen auch ökologische Fragen berücksichtigt werden sollen.

Nächste Schritte im Ausschuss

Der Tourismusausschuss beschloss zudem vier öffentliche Anhörungen bis Jahresende. Am 15. Oktober soll die Lage des Gastgewerbes beraten werden, am 5. November Rad- und Wandertourismus sowie die nötige Infrastruktur. Am 12. November steht die Ferienwohnungsökonomie samt EU-Richtlinie zur Kurzzeitvermietung auf der Agenda, am 3. Dezember sind es Geschäftsreisen.

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