Eine Million US-Dollar hat Flugzeugbauer Boeing für die Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump zugesagt. Neben Boeing habe auch American Airlines eine Spende zugesagt, aber nicht mitgeteilt, wie hoch diese ausfällt, berichtet das Luftfahrtportal Airliners.

Die Beschäftigten von Boeing haben ein Angebot des Arbeitgebers über eine Lohnerhöhung von 38 Prozent akzeptiert. Damit geht ein rund siebenwöchiger Streik zu Ende. Durch den Ausstand, der am 13. September begonnen hatte, wurde die Produktion von Boeings Bestseller-Modell 737 sowie des Langstreckenjets 777 lahmgelegt. Süddeutsche

Die rund 33.000 gewerkschaftlichen Beschäftigten des Flugzeugbauers Boeing haben mehrheitlich gegen ein Angebot ihres Arbeitgebers gestimmt, das zuletzt ein Gehaltsplus von 35 Prozent über vier Jahre, dazu eine Einmalzahlung von 7.000 US-Dollar pro Mitarbeiter und höhere Beiträge zur Rentenversicherung vorsah. Damit geht der seit dem 13. September andauernde Mechanikerstreik weiter. Airlines müssen sich auf weitere Verzögerungen bei der Auslieferung von Flugzeugen einrichten; Boeing selbst auf weitere Millionenverluste. Aerotelegraph, Süddeutsche

Der Qantas-Flug von Rom nach Sydney gehört zu den langen Langstrecken der Airline. Ein Großteil dieser Route absolvierte eine Boeing 787-9 am 24. August mit kaputtem Reifen und beschädigter Tragfläche, wie die australische Airline nun offiziell bestätigt hat. Die erste Etappe des Qantas-Fluges mit dem Dreamliner dauerte knapp 16 Stunden und endete in Perth, wo die Besatzung nach der Landung zum planmäßigen Tankstopp die Beschädigungen an der Maschine feststellte. X (Fotos),  Blick

Bei neueren und älteren Flugzeugen des Typs Boeing 737 bestehe womöglich das Risiko, dass Sauerstoffmasken im Notfall nicht richtig funktionieren, teilt die US-Luftfahrtaufsicht Federal Aviation Administration (FAA) mit. Sie ordnete an, dass mehr als 2.600 Maschinen unter diesem Gesichtspunkt binnen fünf Monaten überprüft werden müssen. Spiegel

Boeing bekennt sich laut einem Dokument des US-Justizministeriums für das zuständige Bundesgericht in Texas schuldig, die US-Regierung betrogen zu haben, um einem Gerichtsprozess um zwei tödliche Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max zu entgehen. Laut den Gerichtsunterlagen soll Boeing nach dem Schuldeingeständnis mindestens 455 Millionen Dollar in Compliance- und Sicherheitsprogramme investieren. Außerdem soll eine erneute Strafzahlung von 243,6 Millionen Dollar fällig werden. Süddeutsche

Der Flugzeugbauer Boeing hat nach den Absturzkatastrophen zweier 737-Max-Jets Auflagen der Staatsanwaltschaft missachtet. Die US-Staatsanwaltschaft empfiehlt nun dem Justizministerium, Anklage gegen Boeing zu erheben, was eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 25 Milliarden Dollar nach sich ziehen könnte. Das Ministerium muss bis zum 7. Juli über eine Strafverfolgung entscheiden. Spiegel

Die gescheiterte Elektroflieger-Firma Zunum, bei der Flugzeugbauer Boeing 2017 einstieg, warf dem Gesellschafter Technologieklau vor und bekam damit nun vor einem US-Gericht Recht. Der Konzern muss dem Jungunternehmen nun umgerechnet 66 Millionen Euro zahlen. Weil die Geschworenen Boeings Handlungen als "vorsätzlich und böswillig" ansahen, könnte die Summe noch auf bis zu 216 Millionen Dollar steigen. Boeing will das Urteil anfechten. Aerotelegraph 

Flugzeugbauer Boeing sieht sich nach einer Serie von Sicherheits- und Qualitätspannen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Wohl nicht zuletzt deshalb kündigte der Konzern Ende März den Abschied von CEO Dave Calhoun zum Jahreswechsel an. Um so befremdlicher muss es Außenstehenden vorkommen, dass Calhoun nun in den Aufsichtsrat von Boeing einzieht und überdies mit einer überaus großzügigen Abfindung ausgestattet wird. Er erhält ein Vergütungspaket von rund 30 Millionen Euro, nachdem die Aktionärsversammlung diesem und Calhouns Wahl in den Aufsichtsrat zustimmte. Airliners

Die Charter-Airline Tuifly wird in diesem Jahr 50 Jahre alt – und der Hannoveraner Reisekonzern TUI gönnt deswegen einer Boeing 737-8 eine Sonderlackierung. Der Mittelstreckenjet besitzt jetzt einen Farbverlauf, der die Unternehmensgeschichte widerspiegeln soll. Der vordere Teil trägt die aktuellen Tuifly-Farben, in der Mitte kommt das Gelb des Vorgänger-Carriers HLX und am Heck die Lackierung von Hapag-Lloyd-Flug. Als diese Airline wurde die heutige Tuifly im Jahr 1974 gegründet. Tuigroup