22. Mai 2025 | 20:34 Uhr
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G7-Gipfel bringt Einschränkungen in Alberta

Vom 15. bis 17. Juni richtet das kanadische Alberta den G7-Gipfel im Kananaskis-Gebiet aus. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs führt zu Sicherheitsmaßnahmen, Zugangskontrollen und Einschränkungen im Tourismus. Ab 10. Juni ist der Zutritt in die Region nur mit Genehmigung erlaubt. Travel Alberta informiert über betroffene Zonen und Auswirkungen auf Hotels und Freizeitangebote.

Kanada Alberta Kananaskis Foto

Das Kananaskis-Gebiet im kanadischen Alberta wird Mitte Juni zur Hochsicherheitszone wegen des G7-Gipfels

Wenn vom 15. bis 17. Juni die Staats- und Regierungschefs der G7 im kanadischen Kananaskis-Gebiet, westlich von Calgary, zusammenkommen, sind Auswirkungen auf den Tourismusbetrieb in der Region nicht zu vermeiden. Alberta erwartet laut Tourismusorganisation umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen, Zugangsbeschränkungen und mögliche Störungen für Reiseveranstalter, Hotellerie und Gäste.

Zutritt nur mit Genehmigung

Bereits vom 10. bis 18. Juni ist das betroffene Gebiet rund um Kananaskis nur mit offizieller Genehmigung zugänglich. Dies betrifft nicht nur Zufahrtsstraßen, sondern auch Wander- und Freizeitgebiete. Besucher und touristische Anbieter müssen mit kontrollierten Zutrittszonen rechnen. Der Zutritt wird streng überwacht, eine Anmeldung ist in vielen Fällen erforderlich, so die Behörden.

Die Royal Canadian Mounted Police hat eine Webseite eingerichtet, auf der Informationen zu den aktuellen Sicherheitsmaßnahmen zu finden sind. Dort werden laut Behörden auch Hinweise zu Verkehrsregelungen und potenziellen Betriebsunterbrechungen aufgeführt.

Informationen für Tourismuspartner

Um Reiseveranstaltern und touristischen Leistungsträgern Planungssicherheit zu bieten, hat Travel Alberta eine Übersichtskarte veröffentlicht, die die betroffenen Zonen und ihre Zugangsbeschränkungen veranschaulicht. Darüber hinaus stellt die Organisation aktuelle Hinweise zur Verfügung, um die Auswirkungen auf Buchungen und Gästeaufenthalte so gering wie möglich zu halten.

Besonders betroffen sind laut Travel Alberta Unterkünfte und Aktivitäten im Nahbereich des Veranstaltungsortes, darunter Hotels, Wanderwege und geführte Touren. Auch individuelle Urlauber sollten sich rechtzeitig über mögliche Einschränkungen und alternative Reisepläne informieren, heißt es weiter.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

Der G7-Gipfel bringt ein hohes Sicherheitsaufkommen mit sich. In Alberta werden tausende Einsatzkräfte im Einsatz sein, darunter Polizei, Militär und private Sicherheitsdienste. Neben Personenkontrollen und Straßensperrungen sind auch temporäre Einschränkungen des öffentlichen Verkehrs sowie Flugverbotszonen möglich.

Für Reiseanbieter, die in der Region tätig sind, bedeutet das laut Tourismusorganisation, dass sie ihre Gäste informieren und auf flexible Buchungsbedingungen sowie mögliche Ausweichoptionen hinweisen sollten.

Sabine Schreiber-Berger

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