6. Juni 2025 | 20:21 Uhr
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Kreuzfahrthafen im karibischen Samaná startet im Oktober

In der Dominikanischen Republik entsteht mit dem Samaná Bayport ein neues Kreuzfahrtterminal, das ab Oktober in Betrieb geht. Die 12-Millionen-Dollar-Anlage soll Platz für drei Schiffe mit bis zu 10.000 Passagieren täglich bieten, berichtet Seatrade Cruise News. Mit dem Projekt will sich Samaná als zentrale Destination für Karibikkreuzfahrten positionieren, heißt es vom Betreiber.

Dominikanische Republik Samana Kreuzfahrt Foto iStock Donyanedomam

Die Bridge to Nowhere auf der Halbinsel Samana der Dominikanischen Republik

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Die Dominikanische Republik will das Kreuzfahrtgeschäft ausbauen, wie ein Großprojekt zeigt. Mit dem neuen Samaná Bayport soll auf der Halbinsel Samaná an der Nordküste des Landes ab Oktober ein neues Drehkreuz für Karibikkreuzfahrten entstehen. Der Termin markiert den Beginn der Hochsaison in der Region. Der Präsident des Karibikstaates, Luis Abinader, verschaffte sich gemeinsam mit Vertretern der Hafenbehörde und des Projektentwicklers Temarsam bei einem Besuch einen Eindruck vom Baufortschritt. Er betont gegenüber lokalen Medien die Wichtigkeit des Großprojektes für die Region.

Kapazität für drei Schiffe und 10.000 Passagiere täglich

Das Terminal ist laut Machern auf gleichzeitige Anlandungen von bis zu drei Kreuzfahrtschiffen ausgelegt. In Spitzenzeiten soll die Anlage bis zu 10.000 Passagiere täglich abfertigen können. Die Schiffe liegen vor der Küste auf Reede und werden über ein Tenderdock an Land gebracht. Auf dem rund 55.000 Quadratmeter großen Gelände entstehen zwei Anleger, eine kommerzielle Zone, ein Beachclub mit Restaurant und Pool, Grünflächen sowie ein Zentrum für Transport, Touristeninformation und medizinische Versorgung, so die Pläne.

Tourismusförderung und wirtschaftliche Impulse

"Samaná Bayport ist viel mehr als ein Hafen. Es ist eine Plattform für regionale Entwicklung, Arbeitsplatzschaffung und nachhaltigen Tourismus", sagt der Direktor der Hafenbehörde. Das Projekt gehe über die bloße Infrastruktur hinaus. Betreiber Temarsam sieht die Anlage als Schlüssel zur touristischen Erschließung der Region, denn "Samaná soll ein wichtiges Ziel für Kreuzfahrten in der Karibik werden".

Strategisch günstige Lage

Die Bucht von Samaná liegt verkehrsgünstig für Kreuzfahrten aus US-Heimathäfen an der Ostküste. Der neue Hafen könnte daher künftig eine größere Rolle in Routenplanungen internationaler Reedereien spielen. Im Vergleich zu größeren Häfen will sich Samaná mit Nähe zur Natur, landestypischem Flair und nachhaltigen Angeboten positionieren.

Teil einer größeren Hafenstrategie

Das Projekt ist laut Fachportal Seatrade Cruise News Teil einer umfassenderen Strategie der dominikanischen Regierung, die Hafeninfrastruktur des Landes zu modernisieren und den Kreuzfahrttourismus auszubauen. Bereits bestehende Kreuzfahrthäfen, wie Amber Cove bei Puerto Plata oder La Romana, sollen durch neue Standorte ergänzt werden, um die touristische Wertschöpfung auf mehrere Regionen zu verteilen.

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