Was der US-Shutdown für Amerikas Nationalparks bedeutet
Der derzeitige Shutdown in den USA wirkt sich auch auf die amerikanischen Nationalparks aus. Zwar bleiben alle geöffnet, aber da die Mitarbeiterzahl in den Parks reduziert wird, müssen Besucher auf einige Services und Besucherdienste verzichten.

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Der Sequoia Nationalpark gehört zu den berühmtesten Anziehungspunkte für USA-Reisende
Laut dem US-Innenministerium bleiben für die Zeit des Shutdowns nur Ranger und Feuerwehrkräfte im Einsatz, während der Großteil der Mitarbeiter nicht arbeitet. Laut Nationalpark Service fallen Besucherdienste wie Informationszentren oder sonst angebotene Programme weg, ebenso werden Websites und Social-Media-Kanäle nicht gepflegt. Straßen, Wege und Gedenkstätten sind in den Parks weiterhin zugänglich, allerdings entfallen regelmäßige Wartungen.
Parks, die Gebühren für Federal Lands Recreation Enhancement (FLREA) erheben, dürfen in der Shutdownphase die darüber generierten Einnahmen zur Reinigung von Toiletten und Campingplätzen oder zur Müllentsorgung nutzen. In Einzelfällen können Konzessionen für Shops oder Lodges in den Parks weiterlaufen.
Das Problem von fehlendem Aufsichtspersonal ist allerdings nach Ansicht ehemaliger Parkleiter riskant: Bei früheren Shutdowns kam es vielerorts zu Vermüllung, Vandalismus und Sicherheitsproblemen, worunter Besucher und die Natur litten.