Der Preis des Deutschlandtickets soll im kommenden Jahr um fünf Euro auf 63 Euro steigen. Das beschloss die Verkehrsministerkonferenz bei einer Sondersitzung in München. Das Deutschlandticket gilt bundesweit im öffentlichen Regional- und Nahverkehr. Schon zu Beginn dieses Jahres war sein Preis von 49 auf 58 Euro gestiegen. Hintergrund ist ein Streit um die Finanzierung der Zuschüsse für das Ticket zwischen Bund und Ländern. Beide bezuschussen das Ticket aktuell mit jeweils 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle der Verkehrsunternehmen auszugleichen. Zeit

Wer bislang aus Städten im Norden Deutschlands – etwa Hamburg, Kiel oder Berlin – ohne Umstieg in den Alpenurlaub gefahren ist, muss ab Ende des Jahres umplanen und den Umweg über München machen. Die Bahn hat angekündigt, die Direktverbindungen nach Südbayern einzustellen. Davon betroffen sind die Ziele Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden und Oberstdorf. Begründet wird das mit sinkender Nachfrage und steigenden Trassenpreisen. BR

Der Herbst mit seinen schillernden Laubfarben ist eine ideale Zeit für Zugtouren. So rattert die Belgrad-Bahn von Serbiens Hauptstadt durch 254 Tunnel und über 243 Brücken bis zur Adriaküste Montenegros. Abwechslungsreich ist auch die Strecke der norwegischen Dovrebahn von Oslo nach Trondheim, bei der Reisende unter anderem das Gudbrandsdalen-Tal mit malerischen Bauernhöfen zwischen Bergen und Flüssen sowie die Hochebene Dovrefjell, mit wilden Moschusochsen, zu sehen bekommen. Ein Genuss ist auch der Bummelzug Linha do Douro im Norden Portugals, der ab Porto durch die Heimat des Portweins (Foto) zockelt. Welt

Nach einem Brand am Schaltkasten eines Stellwerks in der Region Hannover geht die Deutsche Bahn von Vandalismus aus. Laut Polizei ist die Ursache noch offen. Der Zugverkehr soll bis Montagnachmittag eingeschränkt bleiben. ICE-/IC-Züge von Hannover in Richtung Berlin werden laut DB umgeleitet und verspäten sich um rund 25 Minuten. Züge von Berlin in Richtung Hannover verkehrten größtenteils auf dem regulären Laufweg und verspäteten sich nur gering, heißt es. Darüber hinaus müssten in beiden Richtungen einzelne Züge entfallen. IC-Züge zwischen Hannover und Magdeburg würden teilweise umgeleitet und verspäteten sich dadurch um 25 Minuten. NDR, Deutsche Bahn

Die Bahn und das Verkehrsministerium haben sich auf einen neuen Zeitplan für die Generalsanierung hochbelasteter Strecken geeinigt. Ursprünglich sollte das Projekt 2031 abgeschlossen sein, nun ist die Fertigstellung erst 2036 vorgesehen. Die Bahn will die Zahl paralleler Baustellen verringern und längere Umleitungswege für Züge ab 2026 finanziell ausgleichen.

Ab Sonntag, 7. September, wird die Londoner U-Bahn ab 18 Uhr durch Streiks der Gewerkschaft RMT ausgebremst. Bis Donnerstag, den 11. September, sei mit massiven Ausfällen auf allen Linien zu rechnen, heißt es von der BBC. Zudem fahren laut Ankündigung während des Streiks generell vor acht Uhr keine Züge. Telegraph

Im neuen Katalog hat Ameropa besondere Bahn-Routen für die Saison 2025/26 zusammengestellt. Zu den Neuheiten gehören von der Zeitschrift "Der Feinschmecker" empfohlene Reisen mit Fokus auf Kulinarik. Die Auswahl an Zielen wurde unter anderem um Bulgarien, Kroatien, Kenia, Mexiko und die Türkei erweitert. Auch in Asien gibt es Premieren, etwa in Indien, Sri Lanka, Südkorea, Thailand und Vietnam. Touristik Aktuell

Fahrgäste müssen sich wegen eines Bahnstreiks in Italien landesweit auf Zugausfälle einstellen, wie A3M berichtet. Von 21 Uhr am Donnerstag, den 4. September, bis 18 Uhr am 5. September werden laut Ankündigung die Dienste der Ferrovie dello Stato Italiane, Trenitalia und Trenord ausfallen. Es sei zudem mit Verspätungen zu rechnen, auch außerhalb der Streikzeiten. Business Traveller

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember wird der Schienenverkehr zwischen Deutschland und Polen verstärkt. Die Deutsche Bahn und die polnische PKP Intercity erweitern das Angebot von elf täglichen Verbindungen auf 17 Direktzüge in beide Richtungen.

Einer europaweiten Untersuchung von Greenpeace zufolge sind Flugreisen auf den meisten Strecken günstiger als Bahnfahrten. Lediglich auf 46 Prozent der 142 geprüften Routen in 31 Ländern hab die Bahn niedrigere Preise geboten, heißt es.