Positive Signale für europäischen Flug- und Hotelmarkt
Reisetechnologie-Anbieter Amadeus und UN Tourism haben ihren Bericht "Travel Insights 2025: Focus on Europe" veröffentlicht. Demnach wächst der europäische Reisemarkt weiter, mit steigenden Passagierzahlen und Hotelauslastungen, wobei neben etablierten Zielen auch neue Märkte zunehmend an Bedeutung gewinnen.

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Innerhalb Westeuropas ist Frankreich weiterhin das beliebteste Reiseziel, gefolgt von Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich
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Die Analyse basiert auf Amadeus-Daten und beleuchtet Entwicklungen von Mai 2024 bis April 2025 – mit Prognosen bis Oktober 2025. Demnach wird für den Zeitraum April bis Oktober 2025 ein Zuwachs des internationalen Flugpassagieraufkommens nach Europa um rund sieben Prozent erwartet.
Besonders starke Zuwächse bei Flugbuchungen verzeichneten Aserbaidschan (+26%), Kasachstan (+7%) und die Tschechische Republik (+6%). Dennoch konzentrierten sich, wenig überraschend, rund 71 Prozent aller Flugreisen weiterhin auf zehn etablierte Ziele – allen voran Spanien, das Vereinigte Königreich, Italien, Frankreich und Deutschland.
Insgesamt entfallen rund zehn Prozent der Sitzplatzkapazitäten im innereuropäischen Flugverkehr auf Deutschland. Städte wie Basel (+42%) und Zürich (+15%) verzeichnen das größte Wachstum bei den Suchanfragen im Jahresvergleich, während München (+14%) und Berlin (+9%) ebenfalls zu den Spitzenreitern zählen.
Im Hospitality-Sektor stiegen die durchschnittlichen Hotelbelegungen in Westeuropa auf 68 Prozent, in Nordeuropa sogar auf 75 Prozent. Deutschland weist unter den betrachteten Hotel-Märkten übrigens die niedrigste durchschnittliche Tagesrate (ADR) – unter 200 US-Dollar – auf.
Pascal Brückmann