Auf Schloss Elmau diskutierten Experten über die politische Haltung von Hoteliers und insbesondere, ob Neutralität noch zeitgemäß ist. Das Magazin 20 Minuten fing die Stimmen aus Politik, Hotellerie und Wissenschaft ein. Die Podiumsteilnehmer schildern Erfahrungen mit gesellschaftlicher Polarisierung und fordern einen respektvollen Dialog.

Die von Trip.com-Mitbegründer Ji Qi 2005 ins Leben gerufene Marke Hanting Hotels ist laut dem Mutterkonzern H World International nach Anzahl der Zimmer die weltgrößte Hotelmarke. Unter dem Label werden mehr als 4.000 Hotels mit über 359.000 Zimmer betrieben. Die 350 Standorte sind fast ausschließlich Städte und touristisch interessante Regionen in China. Außerhalb des Landes spielt Hanting bisher keine Rolle. Eine Expansion über die Grenzen soll geplant sein.

Vor allem mit der Marke Beech Resort will Fleesensee in deutschsprachigen Urlaubsregionen außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns wachsen, beispielsweise im Harz. Das Unternehmen beschäftigt 600 Mitarbeiter und empfängt rund 250.000 Gäste im Jahr. Künftig will die Fleesensee Holding unter dem Namen "Five E Group" auftreten und darunter alle 21 Unternehmen aus den Bereichen Tourismus, Freizeit und Regionalentwicklung zusammenfassen. Den Jahresumsatz gibt die Holding mit 54 Millionen Euro an. Nordkurier

Der Revpar ist nicht geeignet, den Hotelumsatz vorherzusagen, denn er beschreibt die Vergangenheit, meint Hotelexperte Anders Johannson. Er empfiehlt die Beschäftigung mit vier zukunftsgerichteten Fragen: Wer sind die Gäste, wann buchen sie, wie verändert sich die Nachfrage und wie reagiert der Markt? Diese Faktoren liefern laut Johannsons Analyse brauchbare Prognosen. Demand Calendar

Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner will für den Familien-Clan in Belgrad ein Luxushotel bauen. Deswegen sollen die 2005 zum Denkmal erklärten Überreste des Armee-Hauptquartiers abgerissen werden. Letztes Jahr wurde überraschend der Denkmalstatus aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dieser Angelegenheit wegen des Verdachts gefälschter Dokumente. Jetzt hat die Regierung ein Gesetz verabschiedet, das die Bebauung des Geländes zum Projekt von herausgehobener Bedeutung erklärt und so eine schnelle Baugenehmigung und den Abriss des Ex-Denkmals ermöglicht. Serbiens Präsident Aleksandar Vucic betont die Wichtigkeit der Investition von mindestens 650 Millionen Euro. Derweil preist der Trump-Clan das neue Hotel bereits an. N-TV, Trump Tower Belgrade

Bis Mitte 2028 soll am Brückenkopf-Park in Jülich ein neues Dorint-Hotel mir 120 Zimmern entstehen. Das Projekt ist Teil der städtebaulichen Entwicklung rund um den Park. Die Stadt Jülich sieht darin eine wichtige Investition in die lokale Infrastruktur und den Tourismus. Aachener Zeitung (Abo)

Tin Inn setzt auf modulare Containerhotels. Seit Mai ist die Aktie des Unternehmens im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Seither hat sich der Wert der Aktie mehr als verdoppelt. Der Vorstandsvorsitzende Nico Sauerland rechnet für dieses Jahr mit einer Marge von 25 Prozent und für 2026 mit einer weiteren deutlichen Steigerung. Bei den aktuellen Raten ist Tin Inn mit einer Belegung von 40 Prozent profitabel. "Unsere aktuellen Häuser erreichen eine Auslastung von rund 72 Prozent", sagt Sauerland. 4 Investors

Das zu Relais & Châteaux zählende Hotel Seesteg auf Norderney hat im Seegeschoss zwei neue Spa-Suiten eingerichtet, mit denen das Haus auf dann 18 Zimmer kommt. Jede hat eine Sauna, ein Bad mit freistehender Wanne, eine Liege sowie eine Außendusche. Das Haus gehört zur Hotelbetreibergesellschaft Brune und Company aus Bremen. Tophotel

Der Hotel-Gasthof Bräustübl in Selb im Norden Bayerns baut sein Zimmerangebot aus und pachtet ein Boutique-Hotel in derselben Straße. Im Bräustübl gibt es sieben Zimmer, inklusive einer Ferienwohnung, durch die Übernahme des Boutique-Hotels kommen acht Doppelzimmer und ein Drei-Bett-Zimmer hinzu. Das Boutique-Hotel wurde bisher vom Eigentümer Roland Geyer aus Marktredwitz gemanagt. Selb-Live

Der Schnäppchentag, der dieses Jahr am 28. November stattfindet, wird innerhalb der Reisebranche ziemlich unterschiedlich eingeschätzt. Während die große Mehrheit der Reisebüros den Black Friday ablehnt und nicht mitmacht, sind die Reaktionen bei Veranstaltern und Hoteliers durchwachsen.